Brandenburg: Wanka: Abitur für Studium stärker nutzen Zu wenig Informationen über Hochschulen
Potsdam – In Brandenburg verschenken derzeit zu viele Abiturienten die Potenziale ihres Schulabschlusses. Zu diesem Ergebnis kommt Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU).
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Potsdam – In Brandenburg verschenken derzeit zu viele Abiturienten die Potenziale ihres Schulabschlusses. Zu diesem Ergebnis kommt Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU). Zur Eröffnung der Tagung „Erfolgreich studieren – in Brandenburg“ sagte Wanka gestern, dass noch zu wenige Jugendliche ihre Hochschulzugangsberechtigung nutzen. Nach Erkenntnissen der Hochschul-Informations-System GmbH ist ein Grund dafür mangelnde Information. Um die Möglichkeiten und Chancen eines Studiums an den neun staatlichen Hochschulen im Land besser zu vermitteln, hatten sich gestern an der Universität Potsdam rund 220 Teilnehmer – von Lehrern bis zu Berufsberatern – zusammengefunden.
„Ein Studienabschluss eröffnet dem Einzelnen vielfältige Möglichkeiten und Perspektiven, schafft Sicherheit und ist noch immer die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit“, betonte Wanka. In Brandenburg entscheiden sich nach Angaben des Ministeriums nur 65 Prozent der Schulabgänger mit Hochschulreife für ein Studium, im Bundesdurchschnitt seien es dagegen 71 Prozent. Vor allem würden zu wenig Frauen und Absolventen von Oberstufenzentren ein Studium beginnen.
Mehr Abiturienten an die Hochschulen zu bringen, ist nach Ansicht von Arbeitsministerin Dagmar Ziegler (SPD) auch nötig, um einen Fachkräftemangel im Land zu verhindern. Dazu sollen nach den Worten von Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) die Schulen noch enger mit den Hochschulen zusammenarbeiten. Kix
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