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KRANKENHAUSPLAN: Weniger Betten für Geburten und mehr für Geriatrie geplant

Mit deutlichen Veränderungen in den Krankenhäusern will Brandenburgs Landesregierung auf die demografischen Veränderungen reagieren. Alle 52 Krankenhäuser sollen aber erhalten bleiben, kündigte Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) am Mittwoch in Potsdam bei der Präsentation des neuen Krankenhausplans für die Jahre 2014 bis 2018 an.

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Mit deutlichen Veränderungen in den Krankenhäusern will Brandenburgs Landesregierung auf die demografischen Veränderungen reagieren. Alle 52 Krankenhäuser sollen aber erhalten bleiben, kündigte Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) am Mittwoch in Potsdam bei der Präsentation des neuen Krankenhausplans für die Jahre 2014 bis 2018 an. Gespart wird in der Geburtshilfe, aufgestockt in der Geriatrie. Etwa jedes fünfte Krankenhausbett bekommt einen neuen Platz. Außerdem sollen die Tageskliniken ausgebaut werden. Tack rechnet damit, dass sich dadurch die künftige gesundheitliche Versorgung der Brandenburger „insgesamt verbessert“.

In der Chirurgie, Geburtshilfe und Kinderheilkunde sollen 760 Betten abgebaut werden. In der Geriatrie und Inneren Medizin sind 857 Krankenhausbetten mehr vorgesehen als bislang. Auch in der Neurologie wird aufgestockt. Trotz der Umschichtung soll die Bettenzahl um 100 Betten auf rund 15 100 steigen. Darüber hinaus soll die Zahl der Tagesklinikplätze erhöht werden – von jetzt rund 1100 auf künftig rund 1300. Auch in den Tageskliniken soll die Versorgung für Ältere ausgebaut werden. Dort sind 133 zusätzliche Geriatrie-Plätze geplant.

An der Erarbeitung des Plans waren auch Krankenhausträger, Krankenkassen, die Landeskrankenhausgesellschaft, der Landkreistag und der Städte- und Gemeindebund beteiligt. dpa

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