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Zyon Braun, FDP-Spitzenkandidat in Brandenburg, bei einem Pressestatement zu den Landtagswahlen 2024.

© dpa/Anna Ross

Brandenburger Wahlverlierer wiedergewählt: Landeschefs bei Freien Wählern und FDP bestätigt

Die bisherigen brandenburgischen Parteivorsitzenden von FDP und Freien Wählern, Zyon Braun und Péter Vida, wurden von ihren Landesverbänden bestätigt – trotz der schlechten Ergebnisse zur Landtagswahl.

Stand:

Der Vorsitzende der brandenburgischen Freien Wähler, Péter Vida, bleibt weiterhin in seiner Funktion. Die Zentralversammlung wählte Vida am Wochenende in Bernau mit 88,5 Prozent der Stimmen erneut zum Landeschef, wie ein Sprecher mitteilte. Er hatte keine Gegenkandidaten.

Der Dachverband der Brandenburger Wählergruppen und Bürgerinitiativen will nach dem Ausscheiden aus dem Landtag einen Aufbruch für ein landespolitisches Comeback wagen. BVB/Freie Wähler kamen bei der Landtagswahl 2024 auf 2,6 Prozent und verpassten den Wiedereinzug. Deshalb setzen sie auch auf die kommenden Landratswahlen. Der 1983 geborene Anwalt Vida war bis 2024 zehn Jahre im Landtag. Er ist seit 2024 Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung Bernau.

Péter Vida im Landtagswahlkampf 2024.

© Katharina Henke

Auch die Brandenburger FDP hat ihren Landesvorsitzenden Zyon Braun im Amt bestätigt. Der 30-Jährige erhielt beim Landesparteitag in Eberswalde 76,6 Prozent der Stimmen, wie ein Sprecher mitteilte. Braun hatte keine Gegenkandidaten. Der gebürtige Templiner führt die FDP seit 2021. Seit 2023 gehört der Bankfachwirt dem Bundesvorstand der Freien Demokraten an. Die FDP war bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Die Liberalen erreichten nur 0,8 Prozent der Zweitstimmen. Braun wollte die FDP nach zehn Jahren wieder in den Landtag führen und mitregieren. (dpa)

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