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Brandenburg: WM-Planer Kießling gestorben

Berlin - Der WM-Beauftragte des Berliner Senats, Jürgen Kießling, ist gestern Nachmittag nach seinem Selbstmordversuch seinen schweren Verletzungen erlegen. Der 65-Jährige hatte sich in der Nacht zu Montag im Garten seines Hauses mit einer Pistole in den Kopf geschossen und dabei lebensgefährlich verletzt.

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Berlin - Der WM-Beauftragte des Berliner Senats, Jürgen Kießling, ist gestern Nachmittag nach seinem Selbstmordversuch seinen schweren Verletzungen erlegen. Der 65-Jährige hatte sich in der Nacht zu Montag im Garten seines Hauses mit einer Pistole in den Kopf geschossen und dabei lebensgefährlich verletzt. Er hinterließ zwei Abschiedsbriefe. Das Motiv für den Selbstmord Kießlings bleibt unklar. Sein Sohn sprach in einer Presseerklärung gestern von einer „persönlichen Entscheidung“ seines Vaters und bittet darum, diese zu respektieren. Kießling, der maßgeblich an der Organisation der Fußball-WM beteiligt war, fungierte auch als Sprecher aller zwölf deutschen WM-Städte. Er lebte gemeinsam mit seiner 15-jährigen Tochter in Frohnau. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit würdigte die Leistungen Kießlings. Der Abteilungsleiter in der Bildungs- und Sportverwaltung habe sich stets rastlos und unermüdlich für die Erfüllung der ihm gestellten Aufgaben eingesetzt. Sportsenator Klaus Böger (SPD) erklärte: „Wir alle – seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, seine Kolleginnen und Kollegen und ich – empfinden große Dankbarkeit für die gemeinsamen Jahre im Dienste des Sportes in unserer Stadt. Wir werden Jürgen Kießling sehr vermissen.“tabu

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