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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

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Demokratische Errungenschaften verteidigen: Woidke erinnert an 76. Jahrestag des Kriegsendes

Die NS-Diktatur und der Zweite Weltkrieg forderten Millionen Opfer. Die Erinnerung an dieses unvorstellbare Leid werde auch als Mahnung stets wach gehalten, sagte der Ministerpräsident.

Potsdam/Cottbus - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat zum 76. Jahrestag des Kriegsendes die Verteidigung demokratischer Errungenschaften angemahnt. „Der 8. Mai ist ein Tag der Erinnerung, des Gedenkens und der Mahnung“, sagte er am Freitag in Potsdam. Die NS-Diktatur und der Zweite Weltkrieg hätten Millionen Opfer gefordert. Die Erinnerung an dieses unvorstellbare Leid werde auch als Mahnung stets wach gehalten.

Der 8. Mai stehe zugleich für einen Neubeginn, betonte Woidke. Die europäische Einigung sei die politische Antwort der Völker auf die verheerenden Weltkriege des vorigen Jahrhunderts. „Diese wichtige Errungenschaft dürfen wir trotz aller derzeitigen Schwierigkeiten und gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht aufs Spiel setzen.“

Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmal in Cottbus

In Cottbus wurde mit einer Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmal des 76. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung vom Hitler-Faschismus gedacht. Erinnert werde vor allem an die Soldatinnen und Soldaten der Roten Armee, die die Hauptlast des Krieges getragen hätten, aber auch an die anderen Opfer der faschistischen Barbarei, sagte Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU).

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Auch in Cottbus zählten dazu die jüdische Bevölkerung, die systematisch vertrieben, verschleppt und getötet wurde, sowie die vielen Zwangsarbeiter - vor allem aus Polen. Den immer wieder aufkommenden rechtsextremem Umtrieben müsse man sich entgegenstellen, betonte Kelch. (dpa)

Gudrun Janicke

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