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Brandenburg: Wowereit als Bundeskanzler?

CSU sieht das so im Falle von Rot-Rot-Grün

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CSU sieht das so im Falle von Rot-Rot-Grün Berlin - Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit wird nach seinem Dissens mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (beide SPD) über die langfristige Möglichkeit einer Koalition zwischen Sozialdemokraten und Linkspartei auf Bundesebene als Kanzleraspirant gehandelt. CSU-Generalsekretär Markus Söder sieht Wowereit im Fall eines rot-rot-grünen Regierungsbündnisses nach der Bundestagswahl am 18. September als möglichen nächsten Bundeskanzler. Wowereit halte sich „schon als Reservekanzler bereit“, sagte Söder. Senatssprecher Michael Donnermeyer lehnte einen Kommentar dazu ab: „Spekulationen sind Aufgabe der Presse und nicht der Sprecher.“ Wowereit hatte im Gegensatz zu Schröder eine Koalition mit der Linkspartei nach 2009 nicht von vornherein ausgeschlossen. „Schröder hat nach der Wahl in der SPD nichts mehr zu sagen“, begründete Söder seine Einschätzung. In der SPD bekämen dann Kräfte das Sagen, die auf Grund ihrer Ablehnung von Schröders Arbeitsmarktreformen „sich jahrelang zurückgehalten und die Faust in der Tasche geballt haben“. Dann werde Wowereit Bundeskanzler, so Söder. Zu Kanzlerambitionen Wowereits wollte SPD-Fraktionssprecher Peter Stadtmüller nichts sagen. Es sei aber „unübersehbar, dass Wowereit mehr Verantwortung auf der Bundesebene übernehmen wolle“, sagte der Sprecher. dpa

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