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Brandenburg: Wowereit wirbt in China für Berlin Regierender bleibt bis Sonntag in Peking

Berlin - Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ist gestern früh in Peking eingetroffen, wo er für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 in Berlin werben und die Städtepartnerschaft mit der chinesischen Hauptstadt pflegen will. Sport-Staatssekretär Thomas Härtel (SPD) ist mitgereist.

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Berlin - Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ist gestern früh in Peking eingetroffen, wo er für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 in Berlin werben und die Städtepartnerschaft mit der chinesischen Hauptstadt pflegen will. Sport-Staatssekretär Thomas Härtel (SPD) ist mitgereist. Wowereit wurde auf dem Flughafen vom Vize-Premierminister Wang Qishan empfangen, abends ging er zum Gartenfest in der deutschen Botschaft, zu dem auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und dessen chinesischer Amtskollege kamen.

In den nächsten drei Tagen will sich Wowereit die Leichtathletik-Wettbewerbe im Nationalstadion ansehen. Am Rande der Spiele wird sich der Regierende mit Politikern, Sportorganisatoren, Sportlern und Sponsoren treffen, auch mit dem Präsidenten des Pekinger Olympia-Organisationskomitees, Liu Qi. Am Freitag lädt Wowereit zu einem Berliner Empfang in den „Champions Club Peking 2008“. Es werden Olympiateilnehmer, Mitglieder der Pekinger Stadtregierung und der Deutschen Außenhandelskammer erwartet. Immerhin kommt, wie berichtet, jedes achte Mitglied des deutschen Olympia-Teams aus Berlin. Im Metropolenvergleich ist das Weltrekord.

Ebenfalls morgen wird sich Wowereit, der bis Sonntag in Peking bleibt, mit dem Oberbürgermeister Guo Jinlong treffen. Die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Peking hat sich seit 1994 zu einer der intensivsten aller 17 Städtepartnerschaften Berlins entwickelt. Zudem gibt es seit Jahren einen regen Schüler- und Jugendaustausch. Geplant ist auch ein Gespräch mit dem Chef von Hainan Airlines. Die chinesische Fluggesellschaft will beide Hauptstädte ab 5. September viermal wöchentlich über Tegel direkt miteinander verbinden.

Noch im April dieses Jahres hatten CDU, Grüne und FDP im Abgeordnetenhaus den Senat aufgefordert, „keine Repräsentanten zu den Olympischen Spielen reisen zu lassen“. Wowereit hatte auf seinen Plänen beharrt. za

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