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Häftling soll sich an Kind vergangen haben: Klinikleitung nach Missbrauchsvorwürfen im Maßregelvollzug in Brandenburg/Havel gekündigt
Das Gesundheitsministerium zieht Konsequenzen aus dem mutmaßlichen Missbrauchsfall im Maßregelvollzug in Brandenburg/Havel: Die Klinikleitung muss gehen.
Stand:
Der Missbrauchsverdacht im Maßregelvollzug in Brandenburg/Havel hat Konsequenzen: Das zuständige Ministerium für Gesundheit und Soziales hat die Beschäftigungsverhältnisse der ärztlichen Leitung der Klinik für forensische Psychiatrie des Asklepios Fachklinikums Brandenburg mit sofortiger Wirkung beendet. Das teilte das Ministerium am Donnerstagabend mit.
Zwei Personen gekündigt
Nach PNN-Informationen betrifft die Kündigung zwei Personen, den Chefarzt des Hochsicherheitsklinikums sowie eine Ärztin. Im Raum stehen die Fragen, wann die Klinikleitung von dem Vorfall Kenntnis erlangte, wie sie reagierte und wann sie ihn meldete.
Zu Details gebe man keine Auskunft, erklärte das Gesundheitsministerium auf Anfrage.
Wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) exklusiv berichteten, ermittelt die Staatsanwaltschaft Potsdam wegen des Verdachts des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs im Maßregelvollzug. Das Gesundheitsministerium hatte Anzeige erstattet.
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