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Beamte der Bundespolizei kontrollieren Fahrzeuge am Grenzübergang Bademeusel an der BAB 15. Die Zahl der unerlaubten Einreisen nach Deutschland ist im November noch weiter zurückgegangen.

© dpa/Frank Hammerschmidt

Brandenburgs Grenze zu Polen: Zahl der Zurückweisungen ist stark gestiegen

Seit vergangenem Jahr gibt es an der Grenze zu Polen wieder feste Grenzkontrollen. Die Bundespolizei zieht Bilanz über die Zahl von Zurückweisungen von Migrantinnen und Migranten.

Stand:

Die Zahl der Zurückweisungen von Migranten in Brandenburg an der Grenze zu Polen ist zuletzt deutlich angestiegen. Im ersten Quartal 2024 seien mehr als 1400 Zurückweisungen registriert worden, erklärte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Im Vergleichszeitraum im Vorjahr seien es lediglich drei gewesen.

Die Steigerung hänge wesentlich mit der Einführung der festen Grenzkontrollen im Oktober vergangenen Jahres zusammen, erklärte der Sprecher. Die festen Grenzkontrollen waren eingeführt worden, um gegen Schleusungen vorzugehen. Die Zahl der Menschen, die über irreguläre Migration nach Deutschland kommen, ist seitdem zurückgegangen.

Mit der Einführung im Oktober nahmen auch die Zurückweisungen in Brandenburg deutlich zu. Bereits im Oktober wurden rund 250 Zurückweisungen gezählt. Im Monat davor gab es laut polizeilicher Statistik in Brandenburg keine einzige. Bei Zurückweisungen verweigert die Bundespolizei direkt an der Grenze Menschen die Einreise, wenn diese die nötigen Bedingungen nicht erfüllen und keinen Asylantrag stellen. (dpa)

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