Sport: 1. FFC Turbine empfängt den SC Sand Lösbare Aufgabe im DFB-Pokal-Viertelfinale

Cup-Verteidiger FFC Turbine Potsdam steht im Viertelfinale des DFB-Pokals der Fußballfrauen vor einer der Papierform nach leichten Aufgabe. Gestern bekam er den Süd-Zweitligisten SC Sand zugelost; Turbine hat am 4. Dezember Heimrecht. Birgit Rünger, Spielertrainerin des Frau- en-Bezirksligisten TuS Oberwinter, zog als „Glücksfee“ in der DFB-Geschäftsstelle in Frankfurt/Main außerdem die Partien FCR Duisburg – Hamburger SV, TSV Crailsheim – FC Bayern München und 1.FC Saarbrücken – 1. FFC Frankfurt.

„Mit dieser Auslosung können wir sehr zufrieden sein“, kommentierte Potsdams Trainer Bernd Schröder die Paarung. „Wir spielen zu Hause, müssen also keine weite, strapaziöse Reise unternehmen, und haben einen Gegner, der uns vor keine unlösbaren Probleme stellen dürfte.“ Ganz anderes sieht es Sand-Pressesprecher Udo Künster: „Für einen Zweitligisten wie uns hätte es nicht unglücklicher kommen können, zumal wir kein Heimrecht haben. Unsere Chancen stehen bei Null. Aber man kann ja im Pokal auch für eine Überraschung sorgen.“

Der SC Sand, der vom Ex-Bundesligaprofi Michael Hertwig trainiert wird, ist nach acht Spielen mit 10 Punkten und 7:15 Toren Tabellen-Siebenter der 2. Bundesliga Süd. Einen „überschaubaren Gegner“ nennt Schröder die Südbadenerinnen. Da die Turbine nicht zu sehr fordern sollten, wollen die Potsdamerinnen gleich am darauffolgenden Mittwoch, dem 7. Dezember, ihr Bundesliga-Heimspiel gegen Bad Neuenahr, das wegen des UEFA- Cup-Halbfinal-Rückspiels in Stockholm verschoben werden muss, nachholen.

Zunächst aber wartet auf Turbines Nationalspielerinnen Nadine Angerer, Ari- ane Hingst, Inken Becher, Britta Carlson, Petra Wimbersky, Conny Pohlers und Anja Mittag am Sonnabend das WM-Qualifikationsspiel Deutschland – Schweiz in Ulm (17 Uhr, live im ZDF). M. M.