
© Andreas Klaer
Bundesweiter Warntag: In Potsdam heulen am Donnerstag wieder die Sirenen
Am Donnerstag um 11 Uhr wird der bundesweite Probewarntag mit einem auf- und abschwellenden Heulton eröffnet. Auf dem Luisenplatz können sich Interessierte darüber und über Katastrophenvorsorge informieren.
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Am Donnerstag (11. September) findet bundesweit ein Probewarntag statt. Auch Potsdam beteiligt sich daran. Um elf Uhr werden in der Landeshauptstadt 36 Sirenen mit einem einminütigen, auf- und abschwellenden Heulton im Stadtgebiet ausgelöst, außerdem werden die Warnapps auf Handys, wie Nina oder Katwarn, und die Warnungen über SMS, das sogenannte „Cell Broadcast“, aktiviert.
Auch über digitale Schautafeln wie etwa in den Bahnhofspassagen werden Warnungen angezeigt. Die Entwarnung erfolgt um 11.45 Uhr mit einem einminütigen Dauerton. „Es handelt sich um eine Übung. Es besteht also keine Gefahr“, betont ein Sprecher des Rathauses. Es gehe darum, die vorhandenen Warnsysteme einem Praxistest zu unterziehen und gleichzeitig die Reaktionen in der Bevölkerung zu beobachten.
Wer sich über den Warntag oder über Möglichkeiten der persönlichen Vorbereitung auf Katastrophen informieren möchte, kann das am Donnerstag von zehn bis 13 Uhr am Stand der Feuerwehr auf dem Luisenplatz machen. Hier wird neben dem Feuerwehrchef Ralf Krawinkel und dem Team des Katastrophenschutzes auch die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, für Fragen zur Verfügung stehen.
Derzeit wird in Potsdam am weiteren Ausbau des Sirenennetzes gearbeitet. Drei Standorte wurden außerdem durch neue elektroakustische Sirenen verbessert. Erst nach Abschluss der zweiten Ausbaustufe kann das Netz als flächendeckend bezeichnet werden, sagte ein Rathaussprecher.
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