Sport: 1700 Kilometer von Potsdam erneut nach Rom

Heute startet die 26. Europäische Fernfahrt mit russischen und deutschen Radsportlern Von Potsdam aus beginnt heute wieder eine Europäische Radfernfahrt; die mittlerweile 26. seit 1984. Brandenburgs Sportminister Steffen Reiche wird am Förderzentrum im Wohngebiet Schlaatz eine internationale Radsportgruppe – Deutsche und Russen auf die Reise schicken. 35 Freizeitsportler aus Moskau, Kiew, Kaliningrad, St. Petersburg, Krivoi Rog, Sibirien und mehreren Orten Deutschlands beginnen eine 1700-Kilometer-Tour nach Rom; schon 1998, 2000 und 2004 wurde diese Route geradelt. Die erste Etappe führt heute 150 Kilometer weit über Ludwigsfelde und Jüterbog nach Strehla. Die Einladung an die russischen Sportler ist ein Dankeschön für ihre Vorbereitung und Unterstützung der 2. Radtour Berlin – Moskau 2002. Die Kiewer waren Gastgeber bei einer Krim-Tour 2003 und bereiten jetzt die Tour Potsdam – Kiew mit vor. Dr. Wolfgang Thiele aus Caputh ist zum wiederholten Male dabei. Walter Ruge, Leiter der aller ersten Tour „Berlin – Prag – Warschau“ 1984, wird heute am Start dolmetschen. Auch die Kunstradgruppe Krien aus Caputh will sich mit ihren Freunden am Start treffen; man kennt sich seit 1999, der gemeinsamen Fahrt nach Istanbul. Das Kuratorium „Friedensfahrt“, dessen Leiter Täve Schur ist, und der RKB „Solidarität“ Berlin-Brandenburg, die Associazione per Lámicizia Italo-Germanica (Rom) - und El Ponte – brandenburgische Gesellschaft der Freunde Italiens haben diese Etappen-Radfernfahrt ehrenamtlich gemeinsam vorbereitet; unter dem Motto „Für Verständigung und gute Nachbarschaft in Europa, für italienisch-deutsche Freundschaft“. Millionen Besucher kommen nach Potsdam, weil italienische Anregungen hier Gestalt wurden und so die Potsdamer Kulturlandschaft entstehen konnte, beispielsweise die Römischen Bäder im Park von Sanssouci. Kein Wunder, wenn Potsdamer mit ihren Gästen zu den Ursprüngen dieser Entwicklung wollen. PNN