Glätteunfälle im Berufsverkehr in Brandenburg: 20 Menschen mit glättebedingten Verletzungen in der Rettungsstelle
Viele Straßen und Gehwege in Potsdam sind sehr glatt. Es gab bereits mehrere Unfälle in Brandenburg.
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Potsdam - Überfrierender Regen und Straßenglätte haben in Brandenburg am Dienstagmorgen zu mehreren Unfällen geführt. In fast allen Fällen blieb es bei Blechschäden, sagte ein Polizeisprecher. In Hohen Neuendorf rutschte ein Auto auf glatter Straße gegen einen Baum. In Potsdam und Groß Ziethen rammten Autofahrer einen geparkten Wagen. In Frankfurt/Oder schlitterte ein Autofahrer gegen ein Verkehrsschild und in Fürstenwalde rutschte ein Auto durch einen Zaun.
Mehrere Radfahrer und Fußgänger auf der Hegelallee gestürzt
In Potsdam ist es an vielen Stellen äußerst glatt. Der Fuß- und Radweg in der Hegelallee ist vereist, gestreut wurde bisher nicht. Bereits mehrere Fußgänger und Radfahrer sind hier gestürzt. Auch der Gehweg über die Lange Brücke und der Weg am Landtag sind äußerst rutschig.
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Bei der Rettungsstelle des Potsdamer Bergmann-Klinikums sind schon am Dienstagvormittag zehn Menschen mit glättebedingten Verletzungen behandelt worden, wie eine Sprecherin auf PNN-Anfrage sagte. Auch in die Rettungsstelle des katholischen St. Josefs Krankenhauses waren bis zum Mittag bereits zirka zehn Patienten mit glättebedingten Verletzungen eingeliefert worden, wie eine Sprecherin sagte.
Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer in Potsdam haben indes offenbar die nötige Vorsicht walten lassen. Von 13 in Potsdam seit Mitternacht verzeichneten Unfällen könne lediglich bei zweien ein Zusammenhang mit Glatteis vermutet werden, wie ein Polizeisprecher den PNN sagte: „Die Kraftfahrer haben sich sehr gut auf die Witterungsverhältnisse eingestellt.“
Autofahrer sollten Wagen lieber stehen lassen
Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor eine amtliche Warnung vor Glatteis und gefrierendem Regen in Berlin und weiten Teilen Brandenburgs ausgegeben. Sprühregen könne auf dem unterkühlten Boden am Dienstagmorgen sofort gefrieren und für spiegelglatte Straßen und Gehwege sorgen, sagte ein Meteorologe des DWD in Potsdam. Betroffen seien die Hauptstadt sowie alle Landkreise Brandenburgs außer Ostprignitz-Ruppin. Autofahrer sollten vorsichtig fahren oder ihren Wagen gleich stehen lassen. Die Warnung galt zunächst bis 10 Uhr. Sollten die Temperaturen niedrig bleiben, werde die Warnung verlängert, hieß es. (dpa/PNN)
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