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Protest in Potsdam: AfD will gegen Asylpolitik demonstrieren

Die AfD will in Potsdam gegen "verfehlte Asylpolitik" demonstrieren. Eine Gegenkundgebung könnte stattfinden.

Stand:

Potsdam - Zur nächsten Plenarsitzung des Landtags am 23. September will die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) am Alten Markt gegen „verfehlte Asylpolitik“ demonstrieren. Angemeldet hat die „kleinere Kundgebung“ der AfD-Landesverband Brandenburg, wie dessen Vizechefin Inge Bock am Montag den PNN bestätigte. Die Versammlung soll demnach zwischen 8 und 11 Uhr stattfinden. Auf Handzetteln ruft die Partei unter anderem auf: „Asylchaos beenden, Rechtsstaat wiederherstellen.“ Bis zu 200 Teilnehmer werden erwartet.

Nach PNN-Informationen will sich das kommunale Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“, das sich gegen Rechtsextremismus engagiert, in den kommenden Tagen über den Umgang mit der AfD-Kundgebung verständigen. Zu dem parteiübergreifenden Bündnis gehören der Stadtsportbund, Gewerkschaften, der Evangelische Kirchenkreis sowie zivilgesellschaftliche Vereine. In der Vergangenheit hatte das Bündnis stets Gegenkundgebungen gegen rechtspopulistische oder -extremistische Aufmärsche organisiert. Bereits für den kommenden Sonntag plant das Bündnis ab 13 Uhr an der Badewiese in Groß Glienicke ein Toleranzfest. 

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