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Pro Potsdam. Das kommunale Wohnungsunternehmen ProPotsdam GmbH verkauft zur Zeit Mietshäuser aus ihrem Bestand. Foto Sellostraße 20 und 21 in Potsdam West.

© Andreas Klaer

Altbauten der Pro Potsdam : Verkaufsstopp abgelehnt

Eigentlich soll Potsdams kommunale Wohnungsgesellschaft ihren Bestand erweitern. Trotzdem sollen nun Gebäude verkauft werden.

Stand:

Potsdams kommunale Immobilienholding Pro Potsdam will in den nächsten Jahren insgesamt acht Altbauten verkaufen. Für die Jahre 2025 und 2026 betrifft das die Gebäude Zeppelinstraße 113, Großbeerenstraße 226, Sellostraße 20 und 21, Hermann-Elflein-Straße 24, 26 und 38 sowie Zeppelinstraße 11.

In den acht Objekten befinden sich den Angaben zufolge zwei Gewerbeeinheiten sowie 33 Wohnungen, von denen derzeit 17 vermietet sind. Ein Antrag der Fraktion Die Andere auf einen Verkaufsstopp ist am Dienstag im Sozialausschuss abgelehnt worden.

Die beiden Geschäftsführer der Pro Potsdam Bert Nicke und Jörn Michael Westphal nahmen beide im Ausschuss Stellung. Das Unternehmen brauche die Einnahmen aus den Verkäufen, um den Eigenanteil zur Finanzierung von Neubauten und Sanierungen aufzubringen, so die Geschäftsführer.

Mit jedem Euro Eigenmittel könne man vier Euro Fördergeld mobilisieren, die man dann in bezahlbare Wohnungen investieren könne. Die Altbauten auf eigene Kosten zu sanieren, würde angesichts des schlechten Zustands sehr teuer. Die Folge wären dann sehr hohe Mieten.

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