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Die Agentur für Arbeit in Potsdam.

© Andreas Klaer

Arbeitsmarkt: Weniger Potsdamer arbeitslos

Das milde Wetter im Mai führt in Potsdam zu einer verspäteten Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt. Stark nachgefragt sind Auszubildende.

Stand:

Späte Frühjahrsbelebung: Die Arbeitslosenquote ist im Mai in Potsdam etwas gesunken und liegt nun bei 5,2 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im April. Das teilte die Agentur für Arbeit am Mittwoch mit. Demnach waren im Mai 5189 Potsdamerinnen und Potsdamer arbeitslos gemeldet, 225 weniger als im Vormonat. Im April war die sonst übliche Belebung der Konjunktur durch den Beginn der Außensaison beispielsweise in der Gastronomie oder im Tourismus zunächst ausgeblieben. Der Mai brachte diese mit seiner milden Witterung mit etwas Verspätung.

Im Vergleich zum Vorjahr setzt sich der Trend der vergangenen Monate fort: Die Arbeitslosenquote liegt 2023 jeweils um einige Prozentpunkte über den Werten von 2022. So lag die Quote im Mai des Vorjahres bei 4,8 Prozent.

Eine starke Nachfrage herrscht laut Arbeitsagentur weiterhin auf dem Ausbildungsmarkt. „Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz waren seit der Wiedervereinigung noch nie so gut“, heißt es in der Mitteilung. „Der Beginn des Ausbildungsjahres 2023 rückt näher und trotz großen Angebots haben sich noch nicht alle entschieden, wie es nach dem Sommer weitergeht“, sagte die operative Geschäftsführerin der Potsdamer Agentur, Sandra Stahl. Ende Mai waren im Kammerbezirk Potsdam, der über die Stadtgrenzen hinausreicht, noch mehr als 2300 Ausbildungsstellen unbesetzt. Dem standen rund 1100 junge Menschen ohne unterschriebenen Ausbildungsvertrag gegenüber.

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