Homepage: AStA protestiert gegen neues Urheberrecht
Die von der Bundesregierung geplante Novellierung des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) hat nach Ansicht des AStA der Uni Potsdam „erhebliche Negativfolgen für die Bildung und Wissenschaft“. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität protestierte in Vertretung für 18000 Studierende in einem Schreiben an die im Bundestag vertretenen Fraktionen gegen den Entwurf der Bundesregierung.
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Die von der Bundesregierung geplante Novellierung des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) hat nach Ansicht des AStA der Uni Potsdam „erhebliche Negativfolgen für die Bildung und Wissenschaft“. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität protestierte in Vertretung für 18000 Studierende in einem Schreiben an die im Bundestag vertretenen Fraktionen gegen den Entwurf der Bundesregierung.
„Die im Urheberrecht festgehaltenen Regelungen haben einen nachhaltigen Einfluss darauf, ob sich in unserer Gesellschaft offene und vernetzte Informations- sowie Kommunikationsstrukturen entwickeln können“, erklärt Joschka Langenbrinck, AStA-Referent für Campuspolitik. Das Urheberrechtsgesetz nehme somit Einfluss auf die Qualität des Bildungssystems. Durch die vorgesehene Urheberrechtsnovelle würden sich die Studienbedingungen an deutschen Hochschulen erheblich verschlechtern und die Bereitstellung sowie Nutzung digitaler Informationsmaterialien für Universitäten überproportional verteuern. So könnten die Bibliotheken ihre Aufgabe der Literatur- und Informationsversorgung nur noch eingeschränkt wahrnehmen. Der AStA hat nun die Göttinger Erklärung des bundesweit vernetzten Aktionsbündnisses „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ unterzeichnet. PNN
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