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Landeshauptstadt: Attacke auf EU-Beamten: Ermittlungen eingestellt

Groß Glienicke - Mehr als ein Jahr nach dem Brandanschlag auf ein Auto der Familie des hochrangigen EU-Beamten Horst Reichenbach in Groß Glienicke hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ergebnislos eingestellt. Das bestätigte Sarah Kress, Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft, den PNN auf Anfrage: „Es sind keine Tatverdächtigen ermittelt worden.

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Groß Glienicke - Mehr als ein Jahr nach dem Brandanschlag auf ein Auto der Familie des hochrangigen EU-Beamten Horst Reichenbach in Groß Glienicke hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ergebnislos eingestellt. Das bestätigte Sarah Kress, Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft, den PNN auf Anfrage: „Es sind keine Tatverdächtigen ermittelt worden.“

In der Nacht zum 14. Mai 2012 war das Auto von Reichenbach und seiner Frau, der SPD-Europapolitikerin Dagmar Roth-Behrendt, vor dem Haus des Paares angezündet worden. Danach war ein Bekennerschreiben aufgetaucht, unterzeichnet mit den Worten „Die FreundInnen von Loukanikos“. Loukanikos ist ein Hund, der bei Protesten gegen den Sparkurs in Griechenland bekannt geworden war – zugleich gilt das Tier als Maskottchen der linken Szene. Reichenbach ist Leiter einer EU-„Task Force“, die Griechenland beim Aufbau einer funktionierenden Verwaltung unterstützen soll. Kress sagte, im Zuge der Ermittlungen sei auch unklar geblieben, ob es sich um ein authentisches Bekennerschreiben gehandelt habe. Die Staatsanwaltschaft hatte für Hinweise zur Ergreifung der Täter 5000 Euro Belohnung ausgesetzt – ohne Erfolg. HK

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