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ATLAS: Auf dem Acker

ATLAS Sabine Schicketanz will mehr wissen über Gen-Kartoffeln Ob nun die Kritiker oder die Wissenschaftler Recht haben, das weiß kein Otto-Normal-Verbraucher so genau: Wie gefährlich ist das Gen-Kartoffeln-Versuchsfeld in Golm? Werden damit andere Kartoffeln, die in der Umgebung wachsen, auch genmanipuliert?

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ATLAS Sabine Schicketanz will mehr wissen über Gen-Kartoffeln Ob nun die Kritiker oder die Wissenschaftler Recht haben, das weiß kein Otto-Normal-Verbraucher so genau: Wie gefährlich ist das Gen-Kartoffeln-Versuchsfeld in Golm? Werden damit andere Kartoffeln, die in der Umgebung wachsen, auch genmanipuliert? Schadet der Versuch den Menschen? Fragen über Fragen, die scheinbar in der Öffentlichkeit zu ungenau beantwortet werden. Das Gegenmittel, zu dem deshalb das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie gegriffen hat, ist genau das richtige: Es veranstaltet Führungen über besagten Kartoffelacker. Dabei können die Teilnehmer den Fachleuten alle Fragen stellen, die sie bewegen – und sich hinterher selbst eine Meinung zur Problematik bilden. Bedauerlich nur, dass beim „Tag der offenen Türen“ in Golm allein sieben Interessierte von mehreren hundert Besuchern den Weg zur Feldführung fanden. Doch will der Prophet nicht, kommt der Berg bekanntlich auch zu ihm: Das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie sollte nicht aufhören, die Führungen anzubieten und sich weiter bemühen, für Aufklärung zu sorgen. Das kann nur im eigenen Interesse sein für die Wissenschaftler, die ja gern weiter forschen möchten – und somit ihr Anliegen kommunizieren können und vielleicht eine Lobby derer schaffen, die für das Kartoffel-Versuchsfeld sind.

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