Mehr Geburten in Potsdam: Babyboom und klassische Namen

Potsdam - Nicht nur geheiratet wird in Potsdam immer häufiger, sondern es werden auch immer mehr Kinder geboren. Im Jahr 2016 kamen in Potsdam 2992 Kinder zur Welt, wie Potsdams Sozialbeigeordneter Mike Schubert (SPD) am Freitag mitteilte. Ein Rekordwert seit der Wiedervereinigung. Im Jahr 1990 waren es 2820 gewesen. Die Neugeborenen sind aber nicht alle Potsdamer. Seit die Geburtenstation des Krankenhauses in Bad Belzig geschlossen wurde, kommen auch viele Schwangere aus Potsdam-Mittelmark zur Geburt in eines der beiden Potsdamer Krankenhäuser. „Vielleicht schaffen wir in diesem Jahr die 3000er- Marke“, so Schubert.

Was die Namensgebung für ihren Nachwuchs angeht, sind die Potsdamer recht traditionell. Die beliebtesten Vornamen bei Mädchen waren im Jahr 2016 Marie, Sophie, Charlotte, Johanna und Emilia. In den vergangenen Jahren waren Charlotte, Mia und Hanna auf dem Spitzenplatz. Bei den Jungen lagen im vergangenen Jahr Alexander, Paul, Emil, Maximilian und Ben vorn. Alexander ist ein neuer Trend. Der Name war in den vergangenen fünf Jahren nicht unter den Top-Drei. An der Spitze lagen zuletzt Paul, Emil und Oskar. Aber es gibt auch ungewöhnliche Namen: So trägt ein kleiner Potsdamer den Vornamen McCool. Nur einer bekam jedoch den Namen Mike. 

Weitere ungewöhnliche Vornamen, die 2016 in Potsdam vergeben wurde: 

Mädchen:
Ava, Aglaia, Avalon, Blessings, Cara, Deea, Japhia, Jewel, Kamille, Lykka, Monét, Runa, Sumaya, Vaiana, Violette 

Jungen:

Asmo, Bosse, Findus, Fletcher, Ippokratis, Kalervo, Kosmos, Lyon, McCool, Philemon, Samson, Silvester/Sylvester, Tiago, Xamon

(Quelle: Stadt Potsdam)