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Landeshauptstadt: Bad-Befragung zwischen drei Varianten

In der Debatte um die anstehende Bürgerbefragung bleibt die alte Schwimmhalle am Brauhausberg wohl weiter im Rennen. Denn die Parteien der Rathauskooperation aus SPD, CDU, Grünen und FDP sprechen sich nach PNN-Informationen dafür aus, die Bürger über drei Bad-Varianten mit Sport- und Freizeit-Elementen entscheiden zu lassen.

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In der Debatte um die anstehende Bürgerbefragung bleibt die alte Schwimmhalle am Brauhausberg wohl weiter im Rennen. Denn die Parteien der Rathauskooperation aus SPD, CDU, Grünen und FDP sprechen sich nach PNN-Informationen dafür aus, die Bürger über drei Bad-Varianten mit Sport- und Freizeit-Elementen entscheiden zu lassen. Demnach stehen die Neubau-Varianten am Brauhausberg oder am Bornstedter Feld zur Wahl – oder die Sanierung der alten Schwimmhalle samt einem Ergänzungsbau. SPD-Chef Mike Schubert sagte, seine Fraktion wolle die drei Bad-Varianten, damit auch Potsdamer mitstimmen könnten, die die alte Schwimmhalle erhalten wollten. Vergangene Woche war noch erwogen worden, die drei Varianten auf dem Abstimmungszettel auf zwei einzudampfen.

Dagegen favorisiert Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg eine Befragung, bei der zwischen zwei Neubauvarianten gewählt werden kann. Die Entscheidung dafür sei gefallen, da sich sonst die Stimmen für den Standort Brauhausberg auf zwei Varianten verteilt hätten. SPD-Chef Schubert erinnerte daran, dass die Potsdamer Linke vor wenigen Wochen die alte Schwimmhalle noch kategorisch habe erhalten wollen. Scharfenberg konterte, für die Halle müsse überlegt werden, wie sie auch anders genutzt werden könnte. Linke-Kreischef Sascha Krämer betonte zugleich, für seine Partei sei auch der Plan für ein neues Stadtteilbad im Norden nicht vom Tisch. Derweil meldete sich die Fraktion Die Andere mit dem Vorschlag für einen dreistufigen Stimmzettel zu Wort. Dabei soll zunächst nach Sanierung oder Neubau der alten Schwimmhalle gefragt werden. Dann sollten die Bürger entscheiden, wie die Schwimmhalle saniert wird – oder ob ein Neubau am Bornstedter Feld oder am Brauhausberg entstehen soll, so die Andere: Eine solche Befragung sei „methodisch sauber“. HK

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