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So sollen die in Modulbauweise errichteten Häuser des Sonderbauprogramms am Schlaatz aussehen.

© Pro Potsdam GmbH

Bauprogramm für Geflüchtete in Potsdam: CDU will Eingliederungskonzept

Der CDU-Fraktionsvorsitzende spricht von Angst vor erheblicher Veränderung in den Kiezen und fordert Modelle zur Eingliederung.

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Der CDU-Fraktionsvorsitzende Matthias Finken fordert Eingliederungsmodelle für die acht geplanten Standorte des Sonderbauprogramms. Für diese müsse geprüft werden, ob für das jeweilige Umfeld „nicht nur zur Vorbeugung von Segregation ein besonderes Eingliederungskonzept“ zu entwickeln sei. Die soziale Infrastruktur müsse den zu erwartenden Bedarf erfüllen und gegebenenfalls rechtzeitig erweitert werden. So könne eine soziale Durchmischung gewährleistet werden. Die CDU-Fraktion werde die Prüfung in der nächsten Stadtverordnetenversammlung beantragen.

An den Standorten hätten die jetzigen Bewohner Sorge, dass sich ihr Umfeld „erheblich verändert“, Schul- und Kitaplätze nicht ausreichten, so Finken. Diese Sorgen müssten ernst genommen werden, damit die gewachsenen Kieze erhalten bleiben.

Für das Sonderbauprogramm wurden acht Standorte in Potsdam ausgewählt: zwei in Golm, drei am Stern und je eines in Fahrland, am Schlaatz und in der Waldstadt. Insgesamt soll die kommunale Pro Potsdam 450 Wohnungen unterschiedlicher Größe für insgesamt 1500 Menschen bauen. Die Wohnungen sollen Geflüchteten, Familien mit geringem Einkommen und bisher Obdachlosen zur Verfügung gestellt werden.

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