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Ausgezeichnet: Landespreisträgerinnen vom Helmholtz-Gymnasium.

© H. Manigk

Landeshauptstadt: Befragung per Skype

Potsdamer Sieger beim Europäischen Wettbewerb

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Erst vor Kurzem hatten sie im Politikunterricht das Thema Schengener Abkommen und das Zusammenwachsen Europas behandelt – so hätten sie sofort eine Idee für den Europäischen Wettbewerb gefunden, freuen sich vier Neuntklässlerinnen des Potsdamer Helmholtz-Gymnasiums. Kürzlich wurden sie im Landtag für ihr Projekt von Bildungsministerin Martina Münch (SPD) und Gerrit Große (Linke), der Vizepräsidentin des Landtages, mit dem Landespreis ausgezeichnet.

Der Europäische Wettbewerb ist der traditionsreichste Schülerwettbewerb der Bundesrepublik: Bei der inzwischen 59. Auflage waren unter den 37 brandenburgischen Landespreisträgern auch neun Schüler vom Helmholtz-Gymnasium. Sie hatten in Gruppenarbeiten Projekte zum Motto „Europa: meine – deine – unsere Zukunft“ erarbeitet.

Der Spaßfaktor für ihn und seine Mitstreiter habe vor allem darin bestanden, „etwas nach eigenen Vorstellungen zu entwerfen“, erklärte etwa Max Deidesheimer aus der neunten Klasse. Das Team hatte am Computer ein Haus entworfen, dass Kinder, Eltern und Großeltern unter einem Dach beherbergt – passend zum Thema der zusammenlebenden Generationen. So befinde sich etwa im Erdgeschoss, gut zugänglich für alle, ein Gemeinschaftsraum, berichten die Preisträger über ihr Konzept.

Ihre Mitschüler Inka Hahn, Ottonie von Saldern, Tara Maria Hoffmann und Cara Kaltenbach dagegen wagten einen Ausblick in die berufliche Zukunft – die mit den neuen Möglichkeiten eines einheitlichen Wirtschaftsraumes auch international ausfällt. Mittels moderner Technik wie dem Internet-Kommunikationsdienst Skype interviewten sie Freunde aus der Schweiz, Russland, England, Frankreich und Polen. Die hätten sie auf Sprachreisen kennengelernt, erklärten die Neuntklässlerinnen. Aus den Wünschen des internationalen Freundeskreises entstand an arbeitsreichen Samstagen ein Video, das ein länderübergreifendes Studium und mögliche Wohnorte im Ausland vorstellt. Bildungsministerin Münch betonte die Bedeutung des Wettbewerbs. Es sei eine wichtige Entdeckung, wie eine „gemeinsame Zukunft in Europa mit Projekten und guten Ideen“ gestaltet werden könne. hma

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