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Bislang ist der Parkeintritt für Sanssouci freiwillig. Sollte die Stadt ihre Zahlungen an die Schlösserstiftung einstellen, könnte sich das ändern.

© Andreas Klaer

Berlin fordert Potsdam zu Millionenzahlungen auf: Parkeintritt für Sanssouci noch nicht vom Tisch

Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hatte Gelder für die Schlösserstiftung infrage gestellt hat - nun droht Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) wieder mit Ticketpflicht.

Die Debatte um die Millionenzahlungen der Stadt Potsdam für die Schlösserstiftung und einen drohenden Parkeintritt geht in die nächste Runde. Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) forderte am Montagabend via Twitter, dass Potsdam über 2024 hinaus zahlen solle.

Die Sanierung der Parks werde immer aufwendiger, daher müssten „alle Partner“ ihren Beitrag leisten, so Lederer: „Wenn wir das hohe Gut Eintrittsfreiheit bewahren wollen, muss auch die Landeshauptstadt Potsdam zur Finanzierung bereit sein.“ Gleichwohl sei die Eintrittsfreiheit für den Park eine Selbstverständlichkeit für ihn, betonte er.

Wie berichtet hatte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) zuletzt weitere Zahlungen infrage gestellt - nach Aussagen eines Sprechers von Lederer, Berlin werde sich nicht für einen Parkeintritt aussprechen. Diesen müssten Berlin und das Land Brandenburg sowie der Bund - alle SPD-geführt - gemeinsam beschließen und dafür die Satzung der Schlösserstiftung ändern. Seit fast zehn Jahren zahlt Potsdam eine Million Euro pro Jahr an die Schlösserstiftung, um einen Parkeintritt zu verhindern.

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