Landeshauptstadt: Berliner „Winterzauber“ in Potsdam
Potsdam will gemeinsames Shopping-Event / Einkaufscenter wollen mit Händlern kooperieren
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Potsdams Händler wollen am Berliner Shopping-Event „Winterzauber“ teilnehmen. Das beschlossen gestern die wichtigsten Vertreter der Potsdamer Gewerbetreibenden auf einer Versammlung im Rathaus, zu der Oberbürgermeister Jann Jakobs eingeladen hatte. An dieser nahmen neben Stern-Center-Geschäftsführerin Kerstin Freiberg, die Leiter des Potsdam- und des Markt-Centers Alexandra Mewis und Tarek Abbady sowie Karstadt-Chef Harald Kirchfeld teil. Aber auch Wolfgang Cornelius von der AG Innenstadt Potsdam (Agip) und Matthias Müller von der AG Babelsberg.
Gemeinsam forderten sie die Präsidentin des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, Karin Genrich, auf, den Verbandsorganen und den angehörigen Unternehmen eine Kooperation für das mehrmonatige Marketing-Projekt in der Bundeshauptstadt vorzuschlagen. Ab dem 28. Oktober wird es in Berlin unter dem Motto „Winterzauber“ wieder lange Shoppingnächte, über 40 Weihnachtsmärkte und Adventskonzerte geben.
So seien auf der gestrigen Tagung in der Landeshauptstadt auch die Vorbereitung der Potsdamer Weihnachtsmärkte in den Centern, der Innenstadt und in Babelsberg thematisiert worden, hieß es aus der Stadtverwaltung. Die Händler hätten bereits „koordinierende Abstimmungen der Veranstalter“ verabredet. Der Oberbürgermeister habe allerdings betont, dass die Unternehmen und Organisationen diese Marketingmaßnahmen allein vorbereiten und durchführen müssten. Lediglich für die Innenstadtbereiche sei von Seiten der Stadt eine projektbezogene Förderung möglich. Alle Gewerbetreibenden könnten sich aber bei den Veranstaltern AG Innenstadt Potsdam e.V. und AG Babelsberg e.V. „aktiv und konstruktiv“ an der Organisation beteiligen, so die Verwaltung.
Zudem soll für ein gemeinsames Auftreten der Einkaufscenter und der Organisationen der Händler in der Innenstadt bereits für das nächste Jahr ein Maßnahmekatalog erarbeitet werden. So wurde hinsichtlich der künftigen Ladenöffnungszeiten übereinstimmend festgestellt, dass ein höheres Maß an Abstimmung zwischen den Handelseinrichtungen notwendig ist, um ein „uneingeschränktes Kauferlebnis bei gleichen Öffnungszeiten zu sichern“. An der Umsetzung dieses Ziels wollen alle Versammlungsteilnehmer aktiv mitwirken und appellierten „nachdrücklich“ an alle Gewerbetreibenden, sich für einheitliche Öffnungszeiten zu entscheiden.
Einig waren sich die Versammlungsteilnehmer auch darin, dass die Veranstaltungen zur Fußball-Weltmeisterschaft auf eine große Resonanz getroffen sind. Dennoch sollen die aufgetretenen Probleme nun bei der Organisation weiterer Veranstaltungen Beachtung finden. Überzogene Kritiken würden aber zurückgewiesen, so die Stadt. PNN
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