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Besichtigung, Gebet und Abkühlung: Potsdams St. Peter und Paul-Kirche soll wieder täglich öffnen
Die katholische Propsteikirche gilt als Touristenmagnet. Die Gemeinde sucht noch Ehrenamtliche zur Betreuung des Gotteshauses.
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Die katholische Kirche St. Peter und Paul am Bassinplatz soll wieder täglich für Besuche öffnen. Seit der Corona-Pandemie ist das Gotteshaus nur zu Gottesdiensten und öffentlichen Führungen, die am letzten Samstag im Monat um 12 Uhr stattfinden, geöffnet.
„Wir sind die Stadtkirche und ein Anlaufpunkt für viele Touristen, die vom Park Sanssouci kommend durch die Brandenburger Straße genau auf die Kirche zulaufen“, sagt Propst Arnd Franke, der am Dienstag sein 25-jähriges Priesterjubiläum feierte. Mit bis zu 285.000 Besuchern jährlich sei die Kirche einst das am drittmeisten besuchte Touristenziel in Potsdam gewesen. Das solle wieder so sein.
Die Kirche könne für Gebete, Besichtigungen und zur Abkühlung an heißen Tagen wieder öffnen, müsse aber bewacht werden, um sie vor Diebstahl und Vandalismus zu schützen, sagt Beate Schmidt vom Pfarreirat. Dafür würden nun Ehrenamtliche gesucht.
Die Propsteigemeinde St. Peter und Paul feierte 2022 ihr 300-jähriges Bestehen. Der Kirchenbau wurde 1870 fertiggestellt. Derzeit plant die Pfarrei Allerheiligen, zu der auch St. Antonius in Babelsberg, Maria Meeresstern in Werder und St. Cäcilia in Michendorf gehören, ein neues Gemeindezentrum in der Gutenbergstraße. Dafür überbrachte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) am Dienstag die Baugenehmigung.
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