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Landeshauptstadt: Besuch aus der Partnerstadt Perugia Italienische Gäste waren eine Woche in Potsdam
Innenstadt - Mehr als 30 Gäste aus Potsdams italienischer Partnerstadt Perugia empfing Bürgermeister, Kämmerer und kommissarischer Stadtwerke-Chef Burkhard Exner (SPD) gestern im Stadthaus. Die Besucher aus der umbrischen Hauptstadt, die an einer Bürgerreise teilnahmen, haben fünf Tage in Potsdam verbracht und begeben sich am heutigen Freitag wieder auf den Heimweg.
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Innenstadt - Mehr als 30 Gäste aus Potsdams italienischer Partnerstadt Perugia empfing Bürgermeister, Kämmerer und kommissarischer Stadtwerke-Chef Burkhard Exner (SPD) gestern im Stadthaus. Die Besucher aus der umbrischen Hauptstadt, die an einer Bürgerreise teilnahmen, haben fünf Tage in Potsdam verbracht und begeben sich am heutigen Freitag wieder auf den Heimweg. Die jüngste Teilnehmerin der bunt gemischten Reisegruppe ist fünf Jahre alt, der Älteste ist Ende 60.
Bereits seit 21 Jahren besteht zwischen Potsdam und Perugia eine Partnerschaft, die durch einen regen Austausch von Kunst und Kultur, aber auch gegenseitige Besuche der Potsdamer und Perugianer geprägt ist. Von deutscher Seite aus ist dies im Wesentlichen der Brandenburgischen Gesellschaft der Italienfreunde „Il Ponte“ e.V. und ihrer Vorsitzenden Maria Luise Döring zu verdanken. So organisiert der Verein regelmäßig Auftritte und Ausstellungen italienischer Künstler in der brandenburgischen Landeshauptstadt. Zudem gibt „Il Ponte“ alljährlich einen zweisprachigen Kalender mit Werken italienischer und deutscher Künstler heraus. Auch das Besuchsprogramm für die Bürger aus Perugia, die unter anderem Schloss Sanssouci, Krongut Bornstedt und Park Cecilienhof besichtigt haben, hat der Verein organisiert. Eine Stadtrundfahrt durch Berlin und der Besuch des Pergamonmuseums waren ebenfalls Teil des Reiseprogramms.
„Ich freue mich, diese Partnerschaft als so aktiv und lebendig zu erleben“, hob Bürgermeister Exner hervor. Denn Städtepartnerschaften seien auch auf das Engagement aktiver Bürger angewiesen. Der Italiener Orfeo Ambrosi ist so ein engagierter Bürger, der sich in seiner Heimatstadt Perugia für die Städtepartnerschaft einsetzt und auch die Reiseleitung übernommen hat. „Ich bin sehr froh, dass es geglückt ist, eine Gruppe von Bürgern aus Perugia nach Potsdam zu holen“, erklärte Ambrosi. Auch hoffe er, dass die Partnerschaft in Zukunft so fortgeführt werde wie bisher.
Das nächste größere Projekt ist schon in Planung: Ein italienischer Regisseur wird nach Potsdam kommen und das Holländische Viertel porträtieren. Im Gegenzug macht sich ein deutscher Regisseur auf den Weg nach Perugia. Er wird das Stadtviertel „Borgo Bello“ in Szene setzen – das „schönste und älteste“ Viertel Perugias, wie Maria Luise Döring verrät. Die jüngste Bürgerreise war bereits die zweite ihrer Art. Hier haben die Italiener noch Nachholbedarf - Potsdamer Bürger waren schon 16 Mal in Perugia zu Besuch. Heike Kampe
Heike Kampe
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