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Landeshauptstadt: Betrug mit Hundewelpen

25-Jähriger in Babelsberg festgenommen worden

Stand:

Mit jungen Hunden aus Polen soll ein 25-jähriger Mann Hundeliebhaber betrogen haben. Der Mann stehe im Verdacht, mindestens 15 Welpen im Internet angeboten und unter Vortäuschung falscher Tatsachen verkauft zu haben, teilten das Landeskriminalamt (LKA) Brandenburg und das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Potsdam am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Der Tatverdächtige war bereits am Freitagnachmittag in Babelsberg festgenommen worden. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.

Er soll die nicht geimpften Tiere für etwa 30 Euro das Stück in Polen gekauft und als angeblich geimpfte Tiere aus deutscher Zucht weiterverkauft haben. Die Tiere seien erkrankt oder gestorben, hieß es. Pro Verkauf erzielte er 400 bis 600 Euro. Den Angaben zufolge hat der Mann vor allem mit Welpen der Rassen American Stafford, Labrador, Prager Rattler, Bulldogge, Shi Tsu, Stafford Terrier und Pitbull gehandelt. Hundehalter aus mehreren Bundesländern und der Schweiz kauften bei dem mutmaßlichen Betrüger.

Das Potsdamer Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt warnte vor dem Kauf von Hundewelpen bei unseriösen Anbietern. Oft würden die Jungtiere viel zu früh vom Muttertier getrennt, hieß es. Das Amt riet, Hunde nicht im Internet, auf dem Wochenmarkt, an der Haustür oder auf einem Parkplatz zu kaufen. „Seriöse Züchter liefern keine billigen Hunde auf Bestellung am nächsten Tag.“ Zudem dürften als gefährlich geltende Hunde wie Pitbulls in Deutschland nicht gezüchtet und nicht ohne Genehmigung örtlicher Ordnungsbehörden gehalten werden. PNN

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