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Innenaufnahme vom Rathaus.

© A. Klaer

Engpass im Rathaus: Bewerbermangel für Stellen in der Verwaltung

Potsdams Stadtverwaltung plagen weiterhin Personalprobleme. Eine Schwierigkeit ist der gestiegene Krankenstand.

Stand:

Potsdam - Es bestünden massive Schwierigkeiten, zwei Sozialarbeiterstellen zu besetzen, sagte Jugendamtschef Reinhold Tölke zuletzt im Jugendhilfeausschuss. Für die beiden Posten hätten sich nur zwei Bewerber gefunden, die letztlich nicht den Anforderungen entsprachen. „Der Markt ist schwierig“, so Tölke. Nun müsse für die Stellen weitergesucht werden.

Das ist kein Einzelfall: Personalprobleme verzeichnet das Rathaus derzeit zum Beispiel auch im Ausländeramt, weil Mitarbeiter an Bundesbehörden wechselten. Stellen bleiben unbesetzt. Die Folge: Längere Wartezeiten für die dort Hilfesuchenden und Antragsteller.

Auch der bundesweite Ärztemangel macht der Verwaltung und speziell dem Gesundheitsamt zu schaffen: So werden seit Monaten schon zwei Mediziner gesucht, die etwa Vorsorgeuntersuchungen in den Kitas durchführen und Eltern zur Kindergesundheit beraten. Aktuell ebenso gesucht werden zwei Ärzte, die den Seuchenalarmplan für die Stadt aktualisieren, Impfungen durchführen, Asylbewerber untersuchen sowie deren Heime auf Hygiene und Einhaltung der Vorschriften kontrollieren sollen. Als weitere Schwierigkeit hatte sich im vergangenen Jahr der auf 35 Tage gestiegene Krankenstand erwiesen – mehrere Langzeiterkrankte mussten wie berichtet ersetzt werden. Weiterhin gesucht werden aktuell mehrere Computer-Experten, die die Verwaltung voranbringen sollen.

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