
© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN
Bildungsministerium muss noch zustimmen: Hoffnung für bedrohte Betreuung behinderter Kinder in Potsdam
Im Potsdamer Jugendhilfeausschuss hat das Rathaus ein Modell vorgestellt, wie das Angebot für behinderte Kinder und deren Eltern gerettet werden könnte. Ob das machbar ist, blieb offen.
Stand:
Im Ringen um die vor dem Aus stehende Schulanschluss- und Ferienbetreuung (SAB) der Oberlin-Lebenswelten gibt es möglicherweise nun doch eine Lösung. Im Jugendhilfeausschuss stellte Sozialamtsleiterin Uta Kitzmann am Donnerstag ein Modell vor, wonach die Babelsberger Oberlinschule ihr Ganztagsmodell so erweitert, dass die rund 15 Jugendlichen im SAB-Projekt dort unterkommen. Auch für die Ferien hoffe man auf eine Lösung zu vertretbaren Kosten, hieß es.
Allerdings seien noch viele Fragen offen, machte Kitzmann deutlich – vor allem müsse das Bildungsministerium dem Vorhaben zustimmen.
Bislang wurde der Dienst von der Stadt als freiwillige Leistung finanziert, doch aufgrund einer Gesetzesänderung sollten Eltern mit einem höheren Jahreseinkommen nun an den Kosten beteiligt werden. Es geht um bis zu 1000 Euro im Monat. Das Oberlinhaus hatte in der Folge bereits mit einem Ende des Projekts gedroht.
Im Ausschuss sprachen Oberlin-Vertreter nun von möglichen Betreuungskosten, die sich an der für Familien günstigeren Kita-Beitragsordnung orientieren würden.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: