Landeshauptstadt: Bundesausländerbeirat tagt
Delegierte aus ganz Deutschland in Potsdam erwartet
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Chancengleichheit und Rechtsextremismus sind zwei der Themen, mit denen sich der Bundesausländerbeirat am kommenden Wochenende in Potsdam befassen wird. Vom 27. bis 29. April tagen „40 bis 50 Delegierte“ aus ganz Deutschland in der Landeshauptstadt, sagte Maria Pichottka, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Brandenburgs (AGAB), auf PNN-Anfrage. Die AGAB organisiert das dreitägige Treffen zusammen mit dem Ausländerbeirat Potsdam. Finanziert werde die Veranstaltung aus Lottomitteln des Landes.
Nach einem Empfang in der Staatskanzlei am Freitagnachmittag wird das Treffen im Potsdamer Stadthaus in der Friedrich-Ebert-Straße fortgeführt. Auf der Plenarsitzung soll unter anderem über den Nationalen Integrationsplan, die Änderungen im Zuwanderungsgesetz und das Gleichstellungsgesetz diskutiert werden. Am Samstagvormittag soll Dietmar Molthagen von der Friedrich Ebert-Stiftung über „Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft“ sprechen. Das Gremium wird außerdem Resolutionen verabschieden, erklärte Pichottka. Am Sonntag soll ein neuer Vorstand gewählt werden. Der Bundesausländerbeirat existiere bereits seit mehr als zehn Jahren, so Pichottka. Es ist der Zusammenschluss der ehrenamtlichen Ausländerbeiräte, die die Interessen ausländischer Menschen auf kommunaler Ebene vertreten. Eine Koordinierung auf Landesebene, wie in Brandenburg mit der AGAB, gebe es in anderen Bundesländern „aus Kostengründen“ nicht, sagte Pichottka den PNN. Der Bundesausländerbeirat trifft sich alle zwei Jahre zur Vorstandsneuwahl. JaHa
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