Homepage: Campus-TV geplant
Die Pilotsendung soll zum 50. Jubiläum der HFF laufen
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Die Pilotsendung soll zum 50. Jubiläum der HFF laufen Aus Babelsberg soll in Zukunft ein neues Fernsehprogramm kommen. Das unter dem Titel Campus-TV oder Ausbildungskanal firmierende Projekt steht heute auf der Tagesordnung bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB). Das Projekt soll in Kooperation der Potsdamer Filmhochschule HFF, dem RBB, der MABB und dem Medienrat verwirklicht werden. Wie der Präsident der HFF, Prof. Dieter Wiedemann den PNN sagte, sind vom RBB wöchentlich zwei Stunden Programm vorgesehen: „Von Studenten, über Studenten für Studenten, aber auch für die Öffentlichkeit.“ Gesendet werden soll das Programm über den Offenen Kanal Berlin, für Potsdam wurde Potsdam TV vorgeschlagen. Die Finanzierung des Projektes sei allerdings noch offen, die beteiligten Partner sollen eine Gesellschaft gründen. Eine Chance des neuen Kanals wäre es, so Wiedemann, dass Medienwissenschaftler der HFF neue Formate entwickeln, die dann auf dem Ausbildungskanal getestet werden könnten. „So kann innovatives Fernsehen entstehen“, sagte Wiedemann. Allerdings habe die HFF mit der Sendezeit von zwei Stunde pro Woche Probleme. 100 Stunden moderiertes Programm im Jahr könne auch eine Filmhochschule nicht leisten. Zudem sei auch nicht alles an der HFF zu produzieren, da man sonst mit den Filmprojekten der Studierenden kollidiere. Allerdings kann sich Wiemann vorstellen, dass Sendungen für des geplanten europäische Kunsthochschul-TV einfließen, das man derzeit bei der EU mit anderen europäischen Filmhochschulen beantrage. Den Zeitrahmen steckt Wiedemann recht eng ab, schon zum 50. Geburtstag der HFF am 5. November soll eine erste Pilotsendung fertig sein, der Start würde auf Anfang 2005 fallen. Der HFF-Präsident stellt sich für den Anfang allerdings nur eine Test-Sendung pro Monat vor, was dann auf einen Wochenrhythmus ausgedehnt werden könnte. In einer Projektgruppe an der HFF seien unterdessen zwei Modelle diskutiert worden. Von der MABB werde nun ein Prüfantrag erwartet. Jan Kixmüller
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