ATLAS: Das große Fressen
Machen wir uns nichts vor: Der Advent und mehr noch die Weihnachtstage sind für viele eine Zeit der Völlerei. Stollen zum Frühstück, Gänsebraten zum Mittag, Pastetchen zum Abendbrot.
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Machen wir uns nichts vor: Der Advent und mehr noch die Weihnachtstage sind für viele eine Zeit der Völlerei. Stollen zum Frühstück, Gänsebraten zum Mittag, Pastetchen zum Abendbrot. Und zwischendurch Spekulatius, Dominosteine, Krapfen, Glühwein. So gesehen kam die vegane Kochwerkstatt des neu zusammengefundenen Potsdamer Vegetarierbundes am Wochenende genau zur richtigen Zeit: Weihnachtsbäckerei ohne Butter und Eier mag für viele zwar eher nach Entsagung als nach Vergnügen klingen, und auch an Sojamilch scheiden sich die Geschmäcker. Aber angesichts des besinnungslosen großen Fressens rund um Weihnachten gibt es allemal Anlass, das eigene Essverhalten und den Fleischkonsum zu hinterfragen. Die negativen Folgen von Massentierhaltung für Tiere, Klima und nicht zuletzt für die eigene Gesundheit sind hinreichend bekannt. Es geht auch ohne, sagen die Veganer und Vegetarier – und zeigen Alternativen, die zum Nachahmen animieren. Man muss ja nicht gleich kompletter Fleischverächter werden und anstelle des Festtagsbratens Grünkernbratlinge servieren, um sich nachhaltiger, regionaler und bewusster zu ernähren.
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