Sport: „Das war ein Hammerberg!“ Christian Prochnow: Muss mit Platz 41 in Athen zufrieden sein
Als 41. beendete Triathlet Christian Prochnow vom Zeppelin- Team im OSC Potsdam am Sonnabend nach 2:00:26,24 Stunden den ITU World Cup in Athen auf der Olympia-Strecke des kommenden Jahres.
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Als 41. beendete Triathlet Christian Prochnow vom Zeppelin- Team im OSC Potsdam am Sonnabend nach 2:00:26,24 Stunden den ITU World Cup in Athen auf der Olympia-Strecke des kommenden Jahres. Sieger wurde Rasmus Henning (Dänemark/ 1:52:41,93) vor Cedric Fleureton (Frankreich/ 1:52:41,96) und Sven Riederer (Schweiz/1:53:11,02). Mit dem 21- Jährigen Prochnow sprach Michael Meyer. Was sagen Sie zu Ihrer Platzierung? Letztlich muss ich damit zufrieden sein. Das war heute eine Erfahrung, die nicht schön war, die aber für die Zukunft wertvoll sein kann. Wie war das 1500-Meter-Schwimmen im Mittelmeer, das um diese Jahreszeit oft sehr aufgewühlt ist? Die Wellen in der Bucht waren in den letzten Tagen auch ziemlich hoch, heute aber nicht. Heute war sowieso ein warmes, angenehmes Wetter. Ich habe mich beim Start von einem Ponton am Australier Craig Walton, einem guten Schwimmer, orientiert. Die ersten hundert Meter habe ich mit ihm gut mitgehalten, aber dann kam jemand von links und hat mich aus der Welle geschubst, danach war Walton weg. Ich bin trotzdem noch ziemlich weit vorn rausgekommen. Die 40-Kilometer-Radstrecke soll es mit fünf Berganstiegen ziemlich in sich haben Das war ein Hammerberg! In der ersten Runde bin ich ganz vorn mit hochgefahren, aber nach dem harten Tempo musste ich eine Spitzengruppe ziehen lassen. Eine Runde später war ich wieder fast ran, aber ganz habe ich es nicht geschafft. Ich bin dann die restlichen Kilometer gemeinsam mit Roland Knoll, einem erfahrenen Ingolstädter, gefahren und wir haben gut zusammen gearbeitet. Waren Sie mit Ihrem 10-Kilometer-Lauf zufrieden? Zunächst ging es recht gut, da habe ich mit Tempo eine Leute aus der Radgruppe vor mir überholt. Aber ich muss unterwegs irgend etwas Falsches zu mir genommen haben, denn ich bekam Magenkrämpfe und musste Tem- po rausnehmen. Sonst wären noch ein paar Plätze weiter vorn möglich gewesen. War das Ihr letzter Triathlon in diesem Jahr? Ja, denn der fürs nächste Wochenende geplante Triathlon in Palermo wurde abgesagt, und eine Teilnahme am Weltcup in zwei Wochen in Rio ist zu teuer. Ich mach jetzt erst mal ein bisschen Urlaub. Und wo soll es hingehen? Ich werde wahrscheinlich mit meiner Oma Gisela ein paar Tage nach Danzig fahren, wo sie herstammt.
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