zum Hauptinhalt
Symbolbild: Kinder essen in der Kantine einer Grundschule Mittag.

© dpa/Sebastian Gollnow

Debatte um Preisdeckel für Schulessen: Potsdamer Kreiselternrat fordert Fortführung

Am Mittwoch (17.7.) entscheiden die Stadtverordneten, ob weiter ein Preisdeckel für das Mittagsmahl an den Schulen gelten soll. Elternvertreter habe eine klare Präferenz.

Stand:

Kurz vor der Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung, ob der 3,90-Euro-Preisdeckel für das Potsdamer Schulessen bleibt oder nicht, meldet sich der Kreiselternrat zu Wort. Die Elternvertreter fordern die Verlängerung des Preisdeckels für das Mittagessen, wie das auch ein gemeinsamer Antrag von Linken, SPD, Grünen und Die Andere für die Sitzung am Mittwoch vorsieht.

Die Elternvertreter erinnern insbesondere an ein Schreiben des Rathauses vom 8. November 2023, wonach der Preisdeckel bis Ende 2024 gelten sollte. Allerdings hatte Bildungsdezernent Walid Hafezi (Grüne) zuletzt erklärt, der 2023 gefasste Beschluss für den Preisdeckel gelte nur bis zum Ende des aktuellen Schuljahres, die Subvention laufe damit zum 1. August ersatzlos aus. Der Kreiselternrat ist darüber verärgert: „Diese Ankündigung trifft Tausende Familien unvorbereitet und kurz vor den Sommerferien.“

Weiterhin verweisen die Elternvertreter auf die Preise an den Mensen der Potsdamer Universitäten, die weit unter den Preisen an den Schulen lägen. Das solle sich die Stadt zum Vorbild nehmen, hieß es. Hafezi hatte hingegen dafür geworben, ein neues Modell für verbilligtes Essen zu finden, von dem nur bedürftige Kinder profitieren – statt mit dem Gießkannen-Prinzip zu fördern.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })