SV BABELSBERG 03: Demuth: „Wir müssen jetzt viel improvisieren“

„Ich hoffe, Filip Krstic kann zeigen, was wir von ihm erwarten“, sagt Cheftrainer Dietmar Demuth über den neuen Spieler des Fußball- Regionalligisten SV Babelsberg 03. „Er ist ein Linksfuß, der auf der linken Seite vielseitig einsetzbar ist. In Italien hat er im 3-5-2-System viel nach hinten gearbeitet, beim 4-4-2 auch nach vorn. Wir werden jetzt sehen, wo er uns am meisten hilft.“

Krstic soll Linksfuß Felix Dojahn ersetzen, der nach einem Kreuzbandriss im linken Knie aber in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen dürfte. Rainer Müller absolviert nach seiner Knieoperation derzeit noch Extratraining. Erkan Kilicaslan, der mit einer fiebrigen Grippe das Trainingslager im türkischen Side bei Antalya verlassen musste, ist noch bis heute krankgeschrieben. Und

Julian Prochnow, der mit einer Beinverletzung ebenfalls vorfristig aus der Türkei heimfliegen musste, „ist ein Kämpfer, den ich in drei, vier Wochen – mit Einschränkungen – zurückerwarte“, so Demuth. Joan Oumari, der sich im Training in Side an der rechten Hand den kleinen Finger verstauchte und eine Risswunde zuzog, die genäht werden musste, kann trotz dieses Missgeschicks voll mittrainieren.

Zum Trainingslager meint Demuth: „Wir sind in der Türkei gut vorangekommen. Die Mannschaft ist beim Üben auf den Rasenplätzen richtig aufgeblüht und ging mit viel Spaß an die Arbeit.“ Zu den Trainingsbedingungen wieder daheim in Babelsberg meint Demuth: „Zurzeit können wir gar nichts richtig machen. Wir müssen jetzt viel improvisieren“. Gestern Vormittag zum Beispiel mussten die Kicker vor der ersten Trainingseinheit auf dem Kunstrasen der Sandscholle erst einmal zum Schneeschieber greifen. M. M.