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Landeshauptstadt: Den Geist weitertragen Johannes Leicht ist stellvertretender Vorsitzender des CVJM in Potsdam

LEUTE IN POTSDAM „Jugendlichen Hilfe geben, damit sie nicht in Zwänge und Süchte abdriften“, das möchte Johannes Leicht. Sie sollen im Leben Sinn finden und „Zurüstung erfahren“, indem sie spüren, dass sie nicht allein sind im oft schwierigen Alltag.

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LEUTE IN POTSDAM „Jugendlichen Hilfe geben, damit sie nicht in Zwänge und Süchte abdriften“, das möchte Johannes Leicht. Sie sollen im Leben Sinn finden und „Zurüstung erfahren“, indem sie spüren, dass sie nicht allein sind im oft schwierigen Alltag. Johannes Leicht wirkt konzentriert. Jedes Wort ist wohl überlegt. Seit vier Jahren ist er Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Christlichen Vereins Junger Menschen, kurz CVJM. Der evangelische Christ spricht aus tiefer Überzeugung von Gott und seinem Bekenntnis. Wie in den Grundlagen der weltweit mehr als 26 Millionen Menschen vereinigenden Organisation fixiert, lebe er Ökumene praktisch. Nicht nur, dass er durch sein Engagement für den Verein mit Katholiken und Protestanten zusammentrifft, mit seiner Frau Katja besucht er auch regelmäßig die Gottesdienste in der Gemeinde der Baptisten. In den 80er Jahren lernte Leicht ein CVJM-Mitglied aus der Nähe von Karlsruhe kennen. Interessiert an der in der DDR verbotenen Organisation, befragte der damalige Schüler seinen älteren Glaubensbruder aus dem Westen. Angetan vom Engagement verfolgte er, so gut es ging, die Arbeit, die Frauen und Männer in mehr als 130 Ländern verbindet. Nach der Schulzeit entschied sich der gebürtige Vogtländer für den Zivildienst beim CVJM in Berlin. Später führte ihn sein Weg zum Studium der Geschichte, Soziologie und Politik nach Potsdam. Als er vor vier Jahren erfuhr, dass von der Gemeinde Sankt Nikolai ausgehend eine CVJM-Gruppe gegründet werden soll, war er dabei. Der 25-Jährige fand heraus: Bereits im November 1923 gründeten junge Männer eine Ortsgruppe des Christlichen Vereins Junger Männer. Während des Nationalsozialismus wurde der Verein verboten und eine Neugründung in der DDR scheiterte. Der Geist des CVJM habe in der Arbeit des Jungmännerwerkes weitergelebt. Johannes Leicht kümmert sich in der CVJM-Gruppe um die Homepage und den vier bis sechs Mal im Jahr erscheinenden Newsletter. Neben den dort erscheinenden Terminen findet sich immer ein Wort Gottes, „mit dem die Hoffnung verbunden ist, den zwischen zwölf- und 25-Jährigen etwas auf ihren Lebensweg mit zu geben“. U.S.

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