
© Manfred Thomas
Vom Neuen Markt in Garten des Museums Barberini: Der „Jahrhundertschritt“ zieht um
Die Bronzestatue "Jahrhundertschritt" stand jahrelang im Kutschstallhof am Neuen Markt. Ab dem Sommer gibt es einen neuen Standort.
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Potsdam - Geplant war es schon lange: Die im Kutschstallhof am Neuen Markt aufgestellte Bronzestatue "Jahrhundertschritt" von Wolfgang Mattheuer ist am Montag demoniert worden, um ihren Umzug in den Innenhof des neuen Museum Barberini vorzubereiten. Das teilte eine Sprecherin des Kunstmuseums mit, das im kommenden Januar öffnen wird.
Demnach soll die Statue zunächst in der Berliner Kunstgießerei Krepp für die Wiederaufstellung vorbereitet werden – dort war das Kunstwerk auch gegossen worden. Der Stifter des Museum Barberini, der Potsdam-Mäzen und Software-Milliardär Hasso Plattner, hatte die Skulptur 2012 als Bestandteil der Kunstsammlung seiner Förderstiftung auf dem Kutschstallhof installieren lassen, um sie dort der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es handelt sich mit fünf Metern Höhe um die größte der sechs existierenden Versionen des „Jahrhundertschritt“. Das 700 Kilogramm schwere Kunstwerk soll bereits ab dem Sommer im Garten des am 23. Januar 2017 eröffnenden Museums Barberini zu sehen sein, hieß es weiter. Zur Eröffnungsausstellung „Impressionisten. Die Kunst der Landschaft“ sollen in dem repräsentativen Gebäude unter anderem Werke von Monet, Renoir, Liebermann und Munch zu sehen sein. Die Bilder stammen sowohl aus Leihgaben internationaler Museen und Privatsammlungen als auch aus Plattners eigener Sammlung. Letztere ist erstmals überhaupt öffentlich zu sehen. Auch Plattners inzwischen 80 Werke umfassende Sammlung ostdeutscher Kunst soll zu sehen sein. HK
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