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DIE LINDENSTRASSE 54: Der opferreiche Weg des Stadtpalais zur Gedenkstätte

Die Gedenkstätte Lindenstraße ist der einzige authentische Gedenk- und Erinnerungsort in der Bundesrepublik, der mit dem Nationalsozialismus, der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR sowohl die Geschichte der beiden aufeinanderfolgenden, unterschiedlichen Diktaturen in Deutschland als auch die Überwindung der SED-Diktatur in der friedlichen Revolution des Jahres 1989/90 widerspiegelt. Das Vorderhaus wurde zwischen 1734 und 1737 als Stadtpalais errichtet, es ist Sitz des Stadtkommandanten, Pferdelazarett der Napoleonischen Armee und Ort der ersten Potsdamer Stadtverordnetenversammlung.

Die Gedenkstätte Lindenstraße ist der einzige authentische Gedenk- und Erinnerungsort in der Bundesrepublik, der mit dem Nationalsozialismus, der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR sowohl die Geschichte der beiden aufeinanderfolgenden, unterschiedlichen Diktaturen in Deutschland als auch die Überwindung der SED-Diktatur in der friedlichen Revolution des Jahres 1989/90 widerspiegelt. Das Vorderhaus wurde zwischen 1734 und 1737 als Stadtpalais errichtet, es ist Sitz des Stadtkommandanten, Pferdelazarett der Napoleonischen Armee und Ort der ersten Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Von 1934 bis 1944 tagte das NS-Erbgesundheitsgericht in der Lindenstraße. In dem Gefängnis wurden politische Widerständler aber auch Zwangsarbeiter inhaftiert. Im Sommer 1945 wurde die Lindenstraße Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Geheimdienstes NKWD. 1952 übernahm die Staatssicherheit der DDR das Gefängnis. 7000 Menschen saßen im „Lindenhotel“ ein. 1990 zogen neue demokratische Parteien in das Haus und bereiteten die ersten freien Volkskammerwahlen am 18. März 1990 vor und schufen die Basis für die deutsche Einheit.

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