
© Ute Freise
Sport: Der Trainer landete im Beetzsee
Den größten Spaß hatten Potsdams Canadierfahrer gestern Abend nach ihrem letzten Rennen des Freitags bei den Deutschen Kanu-Meisterschaften in Brandenburg. Der Achtercanadier hatte gerade im spektakulärsten 500-Meter-Rennen der Titelkämpfe die Konkurrenz aus Sachsen und Sachsen-Anhalt auf die Plätze verwiesen, da warf die Crew des KC Potsdam ihren zum Gratulieren von der Tribüne geeilten Erfolgstrainer Ralph Welke in voller Montur in den Beetzsee.
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Den größten Spaß hatten Potsdams Canadierfahrer gestern Abend nach ihrem letzten Rennen des Freitags bei den Deutschen Kanu-Meisterschaften in Brandenburg. Der Achtercanadier hatte gerade im spektakulärsten 500-Meter-Rennen der Titelkämpfe die Konkurrenz aus Sachsen und Sachsen-Anhalt auf die Plätze verwiesen, da warf die Crew des KC Potsdam ihren zum Gratulieren von der Tribüne geeilten Erfolgstrainer Ralph Welke in voller Montur in den Beetzsee. Sebastian Brendel, Kurt Kuschela, Stefan Kiraj, Peter Kretschmer, Jan Vandrey, Felix Lademann, Maximilian Müller, Jonas Markowski und Steuermann Sven Wäschke gewannen zum vierten Mal in Folge den großen Pokal – da stieg ein Feuerwerk aus dem Boot in den Himmel und musste der völlig überraschte Coach dran glauben.
Auch sonst gab es meist zufriedene Gesichter im Potsdamer Lager. 1000-Meter- Olympiasieger Sebastian Brendel ließ in den 500-Meter-Endläufen nichts anbrennen, siegte wie im Vorjahr im C2 mit Kurt Kuschela und im Einer vor seinem Klubkollegen Jan Vandrey. Auch im Zweierkajak der Herren verteidigten Ronald Rauhe und Tim Wieskötter ihren Titel erfolgreich. „So ein Sieg auf der früheren Hausstrecke tut gut und hat Spaß gemacht“, meinte Wieskötter, mit Rauhe einer der weltbesten 500-Meter-Zweier, solange dieser K2 olympisch war. „So ein guter Abschluss der Saison ist wichtig.“ Heute paddeln die beiden mit Tobias Werder und Jochen Kaiser noch den Viererkajak über 1000 Meter. Bei den Frauen musten Franziska Weber und Katrin Wagner-Augustin – am Vortag noch sicherer Vorlaufsieger – im Endlauf passen. „Ich bin über Nacht krank geworden und habe einen grippalen Infekt“, so Franziska Weber. „Deshalb mussten wir schweren Herzens absagen.“ Das betraf daher auch Potsdams K4. Michael Meyer
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