PORTRÄT: Der Wahlkreis V
Der fünfte und letzte Wahlkreis in der Landeshauptstadt besteht mit Drewitz, dem Stern und dem Kirchsteigfeld aus drei Stadtteilen mit knapp 30 000 Einwohnern. Bei der Kommunalwahl 2003 hat die PDS den Wahlkreis mit 46,9 Prozent gewonnen.
Stand:
Der fünfte und letzte Wahlkreis in der Landeshauptstadt besteht mit Drewitz, dem Stern und dem Kirchsteigfeld aus drei Stadtteilen mit knapp 30 000 Einwohnern. Bei der Kommunalwahl 2003 hat die PDS den Wahlkreis mit 46,9 Prozent gewonnen. Es war der höchste Stimmenanteil in allen Wahlkreisen für die Linken. Für die anderen Volksparteien war dagegen in dem jüngsten Plattenbauviertel der DDR, Drewitz, sowie der Milliarden-Siedlung Kirchsteigfeld nichts zu holen. Die SPD hatte mit 20,6 Prozent das schlechteste Ergebnis in den fünf Wahlkreisen, die CDU mit 16,2 Prozent das zweitschlechteste. Es folgten: Familienpartei 6,9 Prozent, Bündnisgrüne und FDP jeweils 2,3 Prozent, Bürgerbündnis 1,9 Prozent, DVU 1,7 Prozent und Die Andere 1,5. Die Ergebnisse nach Stadtteilen (die ersten drei Plätze in Prozent): Stern: PDS 48,3 – SPD 20,1 – CDU 15,5. Drewitz: Linke 45,4 – SPD 18,6 – CDU 18,1. Kirchsteigfeld: Linke 40,9 – SPD 23,4 – CDU 17,5. Am Sonntag treten im Wahlkreis V 74 Kandidaten für elf Parteien und Wählergemeinschaften an. Einzig Die Linke stellt mit 16 Kandidaten eine komplette Liste, die CDU hat 13 Kandidaten und die SPD elf. Neun Potsdamer treten für Die Andere an, jeweils sieben für die Bündnisgrünen sowie die FDP (Spitzenkandidaten siehe Vorstellungsrunde). Das Bürgerbündnis hat vier Kandidaten, die Familienpartei drei. Die DVU tritt mit zwei Leuten an, die DKP mit einem Kandidaten. Auch die landesweit auf den Wahllisten stehende Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegung/50Plus tritt an: Daniel Schmidt ist einziger Kandidat. PNN
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