30000 Besucher im Park von Sanssouci: Die Schlössernacht schwächelt
30000 Gäste kamen diesmal zum Feiern, doch bei schlechtem Wetter wäre es für den Veranstalter eng geworden. Jetzt soll das Konzept nach 15 Jahren Schlössernacht überarbeitet werden.
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Potsdam - Das Wetter hatte bei der diesjährigen Schlössernacht einen wichtigen Part zu spielen. Angesichts eines erheblichen Restkartenkontingents hatten die Veranstalter auf einen warmen regenfreien Abend gehofft – und darauf, noch möglichst viele kurz entschlossene Gäste in den Park Sanssouci locken. Die Rechnung ging zumindest zur Hälfte auf. Von den 6000 Restkarten wurden noch 3000 verkauft.
„Wir können mit diesen Besucherzahlen leben“, sagte Veranstalter Rainer Wohlthat. Ganz zufrieden war er damit allerdings nicht – und die Frage, wie sich schlechtes Wetter auf die Finanzsituation der Veranstaltung ausgewirkt hätte, ließ er offen. Wohlthat weiter: „Wir wollen vor allem außerhalb Potsdams noch früher in die Werbung gehen.“ Er sprach zudem von einer Überarbeitung des Konzepts, die schon angefangen habe.
Mit den Ticket-Erlösen werden wichtige Restaurierungsarbeiten auf dem Areal der Unesco-Weltkulturerbestätte unterstützt. In diesem Jahr fließen 254 000 Euro in die Sanierung der Wiesenwegbrücke westlich der Großen Fontäne.
Zu den Höhepunkten der Schlössernacht gehörte das nächtliche Feuerwerk vor dem Neuen Palais. Untermalt wurde das Lichterspiel durch klassische Musik von Händel bis Beethoven. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am Neuen Palais konnte die große Hauptbühne vor den Kolonnaden des Schlosses aufgebaut werden. Zum Programm gehörte auch Jazz und Pop. Die nächste Potsdamer Schlössernacht ist am 16. August 2014 geplant. (mit dpa)
Mehr zur Schlössernacht lesen Sie in der MONTAGSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN
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