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Landeshauptstadt: Diskussion mit Jung-Politikern doch abgesagt

Jetzt doch: Der überparteiliche Landesschülerrat hat seine Podiumsdiskussion mit Jung-Politikern aller im Landtag vertretenen Parteien am gestrigen Dienstagnachmittag abgesagt – wegen Sicherheitsbedenken. Stattfinden sollte die Veranstaltung wie berichtet am heutigen Mittwoch, eingeladen waren Vertreter von Linksjugend, dem SPD-Nachwuchs Jusos, der Grünen- und der AfD-Jugend.

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Jetzt doch: Der überparteiliche Landesschülerrat hat seine Podiumsdiskussion mit Jung-Politikern aller im Landtag vertretenen Parteien am gestrigen Dienstagnachmittag abgesagt – wegen Sicherheitsbedenken. Stattfinden sollte die Veranstaltung wie berichtet am heutigen Mittwoch, eingeladen waren Vertreter von Linksjugend, dem SPD-Nachwuchs Jusos, der Grünen- und der AfD-Jugend. Es sollte anlässlich der Bundestagswahl im September darum gehen, dass sich junge Erstwähler über die verschiedenen Parteien informieren können. Weil die AfD-Jugend auf dem Podium sitzen sollte, eskalierte aber ein Streit: Linke Gruppen hatten dazu aufgerufen, den Auftritt des AfD-Nachwuchses „zu verhindern“. Ursprünglich sollte die Veranstaltung am Einstein-Gymnasium in Potsdam stattfinden, das aber sagte dann ab, wegen Sicherheitsbedenken. Der Landesschülerrat verlegte die Veranstaltung dann ins brandenburgische Bildungsministerium, aber auch da kann die Debatte jetzt nicht mehr stattfinden. Nach Gesprächen mit der Polizei habe sich gezeigt, dass man nicht für die Sicherheit der Veranstaltung garantieren könne, hieß es in einer Stellungnahme des Landesschülerrates. „Wir bedauern, die Veranstaltung absagen zu müssen und werden uns weiterhin für eine konstruktive Auseinandersetzung zwischen demokratischen Akteuren einsetzen“, hieß es weiter. Eine Sprecherin des Bildungsministeriums sagte den PNN: „Wir unterstützen den Landesschülerrat nach Kräften und finden das Anliegen richtig, Schülerinnen und Schüler zur demokratischen Meinungsbildung aufzufordern, und zwar ausdrücklich mit allen im Landtag vertretenen Parteien.“ rgz

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