Landeshauptstadt: Doppelausstellung zur Mauer
Gestern Eröffnung in der Heinrich-Mann-Allee
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Teltower Vorstadt - Eine Doppelausstellung erinnert seit gestern an den Mauerbau vor 50 Jahren. Zu sehen ist in der Landeszentrale für politische Bildung in der Heinrich-Mann-Allee zum einen die Schau „Die Mauer“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung des SED-Diktatur. Gezeigt werden 20 Tafeln, auf denen der Bogen vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Mauerfall im November 1989 gespannt wird. Dazu kommt eine Foto-Dokumentation von der Mauer. Die 47 Bilder seien vom Grenzstreifen aus fotografiert wurden, erklärte Martina Schellhorn von der Landeszentrale. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hob bei der Eröffnung die unterschiedlichen Blickwinkel der Doppelausstellung hervor. Sie sei der Auftakt für weitere Veranstaltungen und Ausstellungen. Der 13. August 1961 habe sehr viel mit Brandenburg zu tun, da der Großteil der Mauer durch die Mark verlaufen sei. Deshalb strebe das Land am Vortag des 13. August eine eigene Gedenkveranstaltung an. Zudem werde sich Brandenburg mit 150 000 Euro an einem Projekt der Stiftung Berliner Mauer beteiligen. dpa
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