Drei Städte, drei Orchester, ein Programm: Musiker aus Potsdam, Bonn und Opole spielen gemeinsam

Mitglieder der Jugendsinfonieorchester der Städtischen Musikschule Potsdam, der Ludwig van Beethoven-Musikschule Bonn und der Staatlichen Musikschule „Fryderyk Chopin“ der oberschlesischen Stadt Opole treffen sich zu einem Jugendaustausch. Im Kloster der polnischen Ortschaft Rudy werden sie sich vom 25. August bis zum 7. September zu einem gemeinsamen Klangkörper zusammenfinden und fünf Tage lang ein Konzertprogramm erarbeiten, teilte die Stadt Potsdam mit.

Das Ergebnis präsentieren sie neben Konzerten in Opole und in Bonn am 31. August um 17 Uhr im Rahmen der Benefiz-Konzertreihe „Musikschulen öffnen Kirchen“ in der Erlöserkirche. Unter den künstlerischen Leitungen von Andreas Jerye (Potsdam), Christian Brandenburger (Bonn) und Karolina Polak (Opole) werden die 80 jungen Musikerinnen und Musiker ein abwechslungsreiches Programm mit Werken der drei Namenspatronen ihrer Musikschulen, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Fryderyk Chopin darbieten. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, die Besucherinnen und Besucher werden um Spenden für die Sanierung der teilnehmenden Kirchen gebeten.

Die Musikschulen Potsdams, Bonns und Opoles sind durch die Städtepartnerschaften eng miteinander verbunden – mit Opole besteht sie seit mehr als 30 Jahren. „Interkultureller Austausch, Freundschaft und Begeisterung für eine gemeinsame Sache werden hier hautnah und authentisch erlebbar“, sagt Mirko Krejčí, kommissarischer Leiter der Potsdamer Musikschule. Die Begegnung der Jugendlichen und das gemeinsame Konzert hat in dieser Form in Potsdam Premiere. Darüber hinaus erwartet die Jugendlichen ein gefördertes Begleitprogramm.