
© Andreas Klaer
Potsdam: Ein Doktor in 3D
Die Filmhochschule HFF in Babelsberg soll Anfang Juli zur Filmuniversität erhoben werden – als einzige in ganz Deutschland
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Potsdam - Die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) soll noch in diesem Jahr Filmuniversität werden. Wie die PNN vom brandenburgischen Wissenschaftsministerium erfahren haben, wurde für den Gründungsakt der 8. Juli dieses Jahres bereits vorgemerkt. Die HFF begeht in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum. Bislang ist sie Brandenburgs einzige Kunsthochschule, als Universität wäre sie die einzige Filmuniversität in ganz Deutschland. Damit verbunden wäre eine eklatante Steigerung des wissenschaftlichen Renommees der Hochschule. Hinzu kommt, dass die Studierenden dann auch an der Filmhochschule promovieren können – und das in zukunftsweisenden Disziplinen wie 3D-Film oder Multimedia. Als Universität wäre es für die HFF zudem einfacher, Forschungsgelder etwa bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einzuwerben.
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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) würdigte am Donnerstag die Pläne: „Mit dem Vorhaben, Universität zu werden, setzt die Hochschule einen weiteren Meilenstein für das Filmland Brandenburg.“ Als Deutschlands größte und älteste Medienhochschule habe die traditionsreiche Institution ein einzigartiges Profil in der deutschen Hochschullandschaft entwickelt, sagte Woidke nach einem Gespräch mit HFF-Präsidentin Susanne Stürmer. Durch den Status der Universität könne eine völlig neue Qualität der Ausbildung erreicht werden.
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