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Landeshauptstadt: Eine Region hatte die Wahl

Jakobs kam ohne Familie zum Wahllokal – sie ist ohne ihn verreistEx-Ministerpräsident Platzeck wählte frühmorgens – in Babelsberg Andrea Wicklein war am Wahltag nervös – wohl zu RechtEinige Wähler entschie

Stand:

Rund 245 000 Bürger waren im Wahlkreis 61, zu dem vor allem Potsdam und Potsdam-Mittelmark gehören, zur Wahl aufgerufen – in Berlin waren es cirka 2,5 Millionen. Zehn Stunden lang konnten sie in Schulen, Begegnungszentren oder anderen öffentlichen Einrichtungen ihre Stimmen abgeben – manche zum ersten Mal. Während sich die Wahlhelfer mancherorts auch mal ein Päuschen gönnen konnten, gab es andersnorts lange Schlangen. Auch die Kandidaten selbst wählten in den jeweiligen Wahllokalen, bevor sie am Abend zu den Wahlpartys ihrer Partei gingen. Dort gab es viel Frust – und einen großen Sieger. Der Wahlsonntag in Potsdam und Umgebung:

8.20 Uhr, Potsdam West

In der Käthe-Kollwitz-Schule ist alles leer. Allerdings waren laut den Wahlhelfern gleich um 8.00 Uhr schon zwölf Wähler da. In Babelsberg gehörte der ehemalige Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) zu den ersten Wählern.

09.01 Uhr, Berlin-Charlottenburg

Karla Ulbrich gibt in der Lietzensee Grundschule in Charlottenburg ihre Stimme ab. „Ich bin hier in der Lietzensee-Grundschule 1952 eingeschult worden“, berichtet sie. „Damals wurden noch Jungs und Mädchen getrennt unterrichtet. 1953 gab es dann einen Versuch, zu mischen. Das hat so gut geklappt, dass man es dann so gelassen hat. Ich habe mich gleich in den Jungen verliebt, der neben mich gesetzt wurde.“

10 Uhr, Nauener Vorstadt

Allein kommt Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) zum Wahllokal. Seine Familie ist verreist – daher hat er nach der Wahl noch eine weitere Pflicht: Er muss gleich anschließend den Hund ausführen.

10 Uhr Babelsberg Nord

Auf dem Sportplatz Sandscholle in der Franz-Mehring-Straße spielt die Juniorenmannschaft Babelsberg. Dementsprechend sind viele Familien vor Ort und auch schon viele Wahlscheine in der Urne gelandet. Gleich um die Ecke, in der Kita Sandscholle, waren laut der Wahlhelfer um kurz nach 10 Uhr schon über hundert Bürger wählen.

10.39 Nauener Vorstadt

Im Treffpunkt Freizeit in der Straße Am Neuen Garten wählt Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock.“Ich hoffe, dass mit der Wahl nicht die Energiewende vergeigt wird“, sagt sie – und geht jetzt erstmal mit ihrer Tochter spazieren. Die Grünen-Landesvorsitzende durfte übrigens erstmals in Potsdam wählen. Sie ist erst vor Kurzem aus Berlin in die Stadt gezogen.

10.50 Uhr, Babelsberg Nord

In der Kopernikusstraße läuft eine junge Frau mit ihren beiden Kindern und versucht dem Sohn zu erklären, was Politiker so machen. Sie sagt, dass der Bürgermeister unter anderem ein Politiker wäre und er ganz viele Dinge entscheiden würde. Dann muss sie dem Jungen noch erklären, dass Bürgermeister und „Bob der Baumeister“ nicht das Gleiche seien und Jann Jakobs dementsprechend keine blaue Latzhose trägt. In der Goethe-Schule, ebenfalls in der Kopernikussraße, waren zu dem Zeitpunkt über hundert Bürger wählen.

10.55 Uhr, Zentrum Ost

In der Schule am Nuthetal geht es zügig voran, trotzdem bildet sich ein leichter Stau an den Wahlkabinen. Eine kleine Gruppe fragt, wie es mit der Barrierefreiheit hier aussieht: Rollstuhlfahrer werden über die Treppe getragen. Bevor das Wahllokal im Bürgerhaus geöffnet hat, haben offenbar zwei Unbekannte Zettel mit rechten Parolen vor der Tür verteilt. Die Wahlhelfer haben die Flyer aber schnell eingesammelt. Inzwischen haben hier etwa 230 Bürger gewählt.

11.15 Uhr, Berliner Vorstadt

Die Betreiber dieses Wahllokales im Oberstufenzentrum haben es mit Schildern: „Ausweis erforderlich“ heißt es gleich am Eingang. Zudem informiert ein Din-A-4-Blatt mit einem durchgestrichenen roten Hund darauf, dass Hunde das Wahllokal nicht betreten dürfen. Erstwählerin Sofie R. und ihre Mutter Christine R. sind darüber nicht erfreut. Gut, dass in dem Augenblick ein PNN-Journalist bereit ist, Monchis Leine zu halten, solange die 18-Jährige zum ersten Mal in ihrem Leben an die Wahlurne tritt. „Es muss sich etwas ändern!“, sagt Sofie R. entschlossen. Sie will den Mindestlohn. Hinterher – Monchi hat inzwischen glücklicherweise kein Bein gehoben – sagt Sofie R., dass sie die Wahl als weitaus unspektakulärer empfand als gedacht. Ihre Mutter Christine fand es gut, dass es dieses Mal keine Briefumschläge für die Wahlzettel gab: „Aus ökologischer Sicht finde ich das cool“, sagt sie.

11.30 Uhr, Babelsberg

In der Berlin Brandenburgischen Auslandsgesellschaft waren schon 218 Bürger wählen. Nach der Aussage eines Wahlhelfers hatte eine ältere Dame am Morgen ihren Personalausweis vergessen und durfte somit nicht wählen. Sie wurde darauf hingewisen, dass sie den Ausweis holen und dann wiederkommen könnte. Sie regte sich wohl sehr darüber auf und wird nach Vermutung des Wahlhelfers nicht wiederkommen.

11.46 Uhr, Berlin-Lichtenberg

Die Stimmabgabe als vormittagsfüllende Beschäftigung: Eine alte Frau, gestützt auf ihre Gehhilfe und erschöpft vom Stufengang, hat eine halbe Stunde zum Wahllokal gebraucht, obwohl sie nur 300 Meter entfernt wohnt.

12:05 Uhr, Bergholz-Rehbrücke

SPD-Spitzenkandidatin Andrea Wicklein geht im Institut für Getreideverarbeitung ihre Stimme ab. Auf dem Weg zur Wahlkabine strahlt sie eine ältere Frau an. „Ich drück Ihnen die Daumen, bin mir aber sicher, dass Sie es wieder schaffen“, sagt sie. Ein junger Mann geht an ihnen vorbei und raunt: „Hoffentlich nicht.“ Andrea Wicklein ist angespannt: „Ich stehe mehr als gestern unter Druck“, räumt sie ein. Bis Samstagabend war sie auf Wahlkampftour. Am Sonntag kehrt etwas Ruhe ein. „Da merkt man erst mal die Aufregung.“ Ihre Nervosität ist offenbar berechtigt.

12.09 Uhr, Am Stern

Im Club 18 wird nach dem großen Andrang eine vierte Wahlkabine aufgestellt. Der Jugendklub fungiert zum ersten Mal als Wahllokal – was einige Wähler einigermaßen irritiert.

12.10 Uhr, Babelsberg

Immer noch sieht es so aus, als hätten die Babelsberger die Nase vorn, was die Wahlbeteiligung angeht: Im Comenius-Kindergarten schätzen die Wahlhelfer, dass bereits die Hälfte der Wahlberechtigten aus dem Bezirk hier war.

12.30 Uhr, Drewitz

Obwohl das Wahllokal nur über eine Wahlkabine verfügt, ist es am Schiller-Gymnasium noch nicht zu Staus gekommen: „Die Beteiligung läuft nur schleppend“, sagt Wolfgang Milow, Vorsteher des Wahllokals, „von den 692 Stimmberechtigten haben hier bislang rund 30 Prozent gewählt.“ Doch man müsse immer bis zum Ende abwarten, so Milow entspannt. „Sonst war die Beteiligung viel stärker“, meint auch ein Potsdamer CDU-Wähler, der gerade mit seiner Ehefrau die Schule verlässt, „aber in den letzten Jahren sind wir auch immer viel früher zur Wahl gegangen.“ Wolfgang Milow beschreibt die Wähler als routiniert, die Stimmung sei freundlich, politische Kommentare habe noch niemand geäußert.

12.32 Uhr, Griebnitzsee

Euphorisch erzählt Sebastian Hienzsch von seiner ersten Wahl. Der 20-Jährige hat eher eigener Aussage zufolge strategisch gewählt. Auch in der Grundschule Griebnitzsee waren bereits 50 Prozent aller Wahlberechtigten da.

12.42 Uhr, Bergholz-Rehbrücke

Viele schauen sich vor dem Gang in die Wahlkabine genau den Stimmzettel im Eingangsbereich des Wahllokals im Institut für Getreideverordnung an. Nicht wenigen Wählern ist in diesem Jahr die Entscheidung schwergefallen. „Die Politiker legen sich nicht mehr fest und es gibt keine signifikante Differenzierung zwischen den Parteien“, klagt ein Mann mittleren Alters. Auf seinem Stimmzettel wünscht sich hingegen ein junger Familienvater eine Erweiterung: „Auch Enthaltung sollte als Option erscheinen.“ So könne man wenigstens seinen Missmut präsentieren

12.50 Uhr, Berlin-Pankow

Gregor Gysi kommt in Pankow an, wo er seine Stimme abgibt. Erst gegen 12 Uhr war er in Tegel gelandet: Der Linken-Spitzenkandidat kam mit dem Flieger aus Köln, wo er am Vorabend bei Stefan Raab aufgetreten ist. Angekündigt worden war Gysi bei Raab als "Popstar von der Linkspartei", im Netz heißt es fast uniso, Gysi habe sich bei Raab besser geschlagen als die parteipolitische Konkurrenz. "Man wird ja noch ein bisschen träumen dürfen", sagt Gysi vor dem Wahllokal im Max-Delbrück-Gymnasium in Pankow-Niederschönhausen. Er begrüßt per Handschlag die letzten in der Warteschlage und plaudert mit den Wahlhelfern. Auf das scherzhafte Angebot eines „vorbereiteten Wahlzettels“ will er aber doch nicht eingehen.

13 Uhr, Potsdam-West

Der Linke-Spitzenkandidat für Potsdam und Potsdam-Mittelmark, Norbert Müller, wählt pünktlich und wie angekündigt um 13 Uhr. Schließlich will er um 13.30 Uhr im Babelsberger Stadion „Karli“ sein und er weiß, dass er 20 Minuten bis dahin mit dem Fahrrad braucht. Babelsberg 03 spielt gegen Carl Zeiss Jena, „ein Klassiker“, wie Müller findet, den er auf keinen Fall verpassen darf. Wie die anderen Babelsberg-Fans wurde er allerdings enttäuscht: Der SVB verlor 0:1. Hinter Müller betritt gerade ein Vater mit seinem Sohn das Wahllokal. Der Vater setzt klare Prioritäten: „Erst wählen wir und dann gehen wir in die Pilze.“

13.30 Uhr, Zentrum Ost

In der Peter-Joseph-Lenné-Gesamtschule darf der 18-jährige Philipp das erste Mal wählen gehen. „Ich habe eher nach Interssen gewählt“, sagt er anschließend. Er sei ein politisch interessierter Mensch und es freue es sehr, dass er diesmal an der Wahl teilnehmen durfte.

13.38 Uhr, Berlin-Mitte

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt ihr Kreuz in ihrem Wahllokal in der Humboldt-Universität. Sie kommt zu Fuß und in Begleitung ihres Ehemanns Joachim Sauer. Die Kanzlerin trägt bei sonnigem Herbstwetter eine schwarze Hose und einen braunen Blazer. Vor den Augen zahlreicher Medienvertreter wirft sie ihren Stimmzettel in die Wahlurne.

13.40 Uhr, Potsdam-Eiche

„Ich hab mich erst in der Kabine entschieden“, bekennt eine junge Lehrerin in der Grundschule Eiche. Die Entscheidung sei ihr dieses Jahr schwergefallen – obwohl sie den Wahlkampf toll fand. Ihr ist vor allem wichtig, was die Parteien zum Thema Inklusion sagen.

14 Uhr, Stahnsdorf

Die Gemeinde Stahnsdorf vermeldet für 14 Uhr eine Wahlbeteiligung von 52,31 Prozent. Im Wahllokal im Evangelischen Seniorenzentrum Florencehort ist sie mit 57,31 Prozent am besten.

14.10 Uhr, Golm

Der Koch des Landhotels Golm raucht vor der Tür eine Zigarette. Ja, sagt der 25-Jährige, gewählt habe er schon, und zwar aus einem einzigen Grund: „Damit die Kackfressen von der NPD nicht in den Bundestag kommen!“ Eine Tür weiter, im Gartenlokal Golm, ist die Wirtin etwas unzufrieden. Sie habe nicht viel von der Wahl. Der Grund: „Die laufen alle vorbei. Es ist nicht mehr wie früher, dass die Leute nach der Wahl irgendwo schön einkehren...“ Einsam sitzen zwei Männer bei ihr am Tresen und trinken ihr Bier. Dass in Polen alles viel billiger ist, ist heute ihr Thema. Dann fragt einer: „Du, was kostet bei Dir nen Kümmel?“ Sagt die Wirtin: „1,20 Euro.“

14.11 Uhr, Innenstadt

Die Wahlhelfer – eine engagierte Rentnertruppe – kann einen Moment durchatmen. Jetzt in der Mittagszeit ist in der Rosa-Luxemburg-Schule nicht so viel los, erzählt die Dame mit den Wahlzetteln. Ob schon viele wählen waren? Ja, weit mehr als die Hälfte, meint sie. Der Herr an der Wahlurne spendiert seinen Mitstreitern eine Runde selbst gebackenen Schokokuchen.

14.15 Uhr Südliche Innenstadt

Im Haus der Wirtschaft im Schlaatzweg waren schon 420 Bürger wählen. Ansonsten hat es keine Auffälligkeiten gegeben, wie die Wahlhelfer sagen. Allerdings hätten sich die Anwohner aus dem Altersheim am Hauptbahnhof darüber beschwert, dass sie einen so weiten Weg zur Wahl hätten.

14.15 Uhr, Fresdorf

Nach Wählern sucht man in Fresdorf am Wahlsonntag um die Mittagszeit vergeblich. Die Straßen sind wie leergefegt. Immerhin haben dort schon über 60 Prozent der 231 Wahlberechtigten am Morgen ihre Stimme abgegeben.

15.02 Uhr, Kleinmachnow

Gleich wird in Kleinmachnow die Brief- wahlurne geöffnet, etwa 3500 Briefwahlunterlagen wurden versandt. Drei Wahlurnen sind angekommen, jetzt werden nur Umschläge ausgezählt, erst ab 18 Uhr geht's richtig los. Wahlhelferin Martina Bellack sieht beim Öffnen der Briefwahlurnen schon die ersten ungültigen Stimmen. Das passiert zum Beispiel wenn der blaue Umschlag nicht in einem roten Umschlag steckt.

15.30 Uhr, Potsdam-Innenstadt

In der Rosa-Luxemburg-Schule plädiert der 71-jährige Wähler Klaus Peter Falk dafür, dass alle Politiker sich doch nach der Bibel richten sollten. „Dann müssten die sich auch alle nicht so streiten“, sagt er. „Schließlich richtet Gott doch alles.“

15.36 Uhr, Kleinmachnow

Mal ein Blick von außen auf die Wahl: Ein Amerikaner aus New York wartet vor dem Wahllokal in der Maxim-Gorki-Gesamtschule auf seine Freunde. „Hier in Deutschland bleibt es nach jeder Wahl gleich.“ In Amerika würden sich die Regierungen stark voneinander unterscheiden. Bisher mache Angela Merkel einen guten Job, fügt er hinzu.

16 Uhr, Potsdam

Laut Landeswahlleiter haben 49,6 Prozent der Wahlberechtigten in Potsdam ihre Stimme in einem Wahllokal abgegeben. Bei der letzten Bundestagswahl 2009 waren es zum gleichen Zeitpunkt 48,0 Prozent, das sind also in diesem Jahr 1,6 Prozentpunkte mehr. Zudem haben 17,3 Prozent der Wahlberechtigten die Briefwahl beantragt. Auch in Berlin haben mehr Menschen gewählt als 2009: Die Wahlbeteiligung lag um 16 Uhr bei 58,4 Prozent. Das sind 2,3 Prozentpunkte mehr als zur selben Zeit im Jahr 2009. In Steglitz-Zehlendorf war zu diesem Zeitpunkt mit 64,0 Prozent die höchste Wahlbeteiligung. Die niedrigste wurde aus Marzahn-Hellersdorf vermeldet: Dort waren bis 16 Uhr nur 54,1 Prozent wählen.

16.14 Uhr, Innenstadt

2 200 Briefwahlunterlagen sind im Wahllokal im Helmholtz-Gymnasium eingegangen. Eine kleine Gruppe diskutiert, ob sie lieber Annalena Baerbock oder doch die SPD wählen sollen. Einer will unbedingt die AfD gewinnen sehen.

16.20 Uhr, Innenstadt

In der Voltaire-Gsamtschule ist ein junger Mann etwas hilflos, da er im falschen Wahllokal gelandet ist. Ihm wird aber geholfen und er geht beruhigt seiner Wege. Insgesamt haben zu diesem Zeitpunkt schon etwa 800 Bürger vor Ort gewählt. Eine gute Beteiligung.

16.45 Uhr, Teltow

Eine junge Familie geht im Teltower Wahllokal in der Potsdamer Straße wählen. Noch kurz bevor es in die Kabine geht, sind sie unentschlossen: „Mich überzeugt keiner der Kandidaten“, sagt die 36-jährige Frau. Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) schaut auf seiner Tour durch die Wahllokale auch dort vorbei. Er dankt allen Wahlhelfern und hofft, dass die Wahlbeteiligung höher als 2009 ist. Damals lag sie nur bei 59 Prozent.

17.45 Uhr, Werder

Der Wahltag ist fast vorüber: Im Wahllokal in den Werderaner Havelauen geht nur noch ein älteres Ehepaar seine Stimmen abgeben. „Werder ist zwar CDU-dominiert, aber wir haben Wicklein gewählt“, sagt Karl-Heinz Krüger. Die SPD-Kandidatin habe sich bei einer Bürgersprechstunde viel Zeit genommen – das hat sie beeindruckt.

18.05 Uhr: Innenstadt

Großes Kopfschütteln bei der Potsdamer FDP im „Maison Charlotte“, als die 18-Uhr-Prognosen auf dem Bildschirm erscheinen. Die FDP ist wohl nicht dabei. Großes Schweigen.

18.10 Uhr, Innenstadt

Lauter Applaus hingegen bei der Wahlparty der Potsdamer CDU im „Le Manège“ – kein Wunder. Großes Hallo lösen hier auch die niedrigen Zahlen der Grünen aus.

18.11 Uhr, Nauener Vorstadt

Bei der SPD wird über die Prognose diskutiert. Als die über den Bildschirm flackerte, gab es nur Jubel beim FDP-Ergebnis. „Ich bin enttäuscht“, gibt Andrea Wicklein zu, sie hatte mit ein paar Punkten mehr gerechnet.

18.20 Uhr, Innenstadt

„Wir haben uns mehr versprochen“, sagt Linken-Kreischef Sascha Krämer in der Sandbar. „Aber nach den Querelen der vergangenen Jahre ist das Ergebnis okay.“

18.38 Uhr, Innenstadt

Hafthorn: Nix mit Veggi-Day. Bei der Wahlparty der Grünen ist jetzt Frustessen mit fetten Burger angesagt

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