ATLAS: Erfreulich
Brandenburgs Hochschulen sagen grundsätzlich Ja zu Flüchtlingen. Das ist genauso zu begrüßen wie die Initiativen aus der Wirtschaft und vom Arbeitsamt, Flüchtlingen mit Praktika oder Lehrstellen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu bieten.
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Brandenburgs Hochschulen sagen grundsätzlich Ja zu Flüchtlingen. Das ist genauso zu begrüßen wie die Initiativen aus der Wirtschaft und vom Arbeitsamt, Flüchtlingen mit Praktika oder Lehrstellen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu bieten. Denn ein Hochschulabschluss kann genauso wie ein Job die Grundlage für eine Existenz auf eigenen Beinen werden. Dabei kommt auf die Hochschulen aber auch viel Arbeit mit Einzelfall-Entscheidungen zu. Nicht jeder Flüchtling etwa wird Bescheinigungen über in seinem Heimatland absolvierte Vorlesungen vorlegen können. Und selbst wenn er diese Bescheinigungen bei der Flucht mitgenommen hat: Die Hochschulen werden jeweils einzeln bewerten müssen, inwieweit ausländische Qualifikationen den Anforderungen hiesiger Studienordnungen entsprechen und was möglicherweise nachgeholt werden muss. Es ist gut, dass der Wille, diese Fragen anzugehen, da ist – beim Land, aber auch vor Ort bei den Hochschulen und den Studierenden. In Potsdam organisieren sich Studierende beispielsweise, um den Neuangekommenen bei der Orientierung im deutschen Hochschulalltag zur Seite zu stehen. Auch das ist ein wichtiges Stück Willkommenskultur.
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