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Die Finanzierung zum Betrieb des Volksparks steht ab 2023 auf unsicheren Beinen.

© Andreas Klaer

Erhebliche Einsparungen bei der Pflege: Weniger Geld für Potsdamer Volkspark und Lustgarten

Die Bauverwaltung hat aufgelistet, auf was in den beliebten Potsdamer Grünanlagen in den nächsten beiden Jahren verzichtet werden muss.

Der Volkspark an der Biosphäre und der Lustgarten am Hotel Mercure müssen in den kommenden beiden Jahren mit insgesamt einer Million Euro weniger Haushaltsmitteln auskommen als geplant. Das teilte das Baudezernat auf Anfrage des CDU-Fraktionschefs Matthias Finken mit. Zur Verfügung stehen demnach noch knapp 4,2 Millionen Euro für beide Areale. Daher seien Einsparungen im Bereich Pflege notwendig, so das Dezernat.

Unter anderem müsse die Neugestaltung und Instandsetzung der Skateranlagen vor Ort verschoben werden. Im Park seien auch Sanierungsmaßnahmen am Fußballfeld betroffen, ebenso die Instandsetzung von Bänken. An beiden Standorten müsse zudem auf die Pflege der Wegesysteme vorerst verzichtet werden. Auch von Einsparanstrengungen im Bereich Marketing und Veranstaltungsmanagement war die Rede. So hatte man für den Sommer bereits die Feuerwerkersinfonie absagen müssen.

Pro Jahr hat der Park bis zu 400.000 Besucher. Die CDU hatte schon mehrfach angemahnt, nur ein guter Pflegezustand sei ein Garant für sorgfältigen Umgang mit dem Park. Zudem hatte der zur städtischen Bauholding Pro Potsdam gehörende Parkbetreiber zuletzt gewarnt, dass man im Park verstärkt mit nicht vorhersehbaren Reparaturarbeiten und mit den Folgen der vergangenen Dürrejahre zu kämpfen habe.

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