Landeshauptstadt: ERINNERUNGSSTÄTTE
Das zentrale Notaufnahmelager Marienfelde für DDR-Flüchtlinge wurde 1953 eingerichtet. Die Ankömmlinge wurden von Marienfelde aus in die Bundesländer weitergeleitet.
Stand:
Das zentrale Notaufnahmelager Marienfelde für DDR-Flüchtlinge wurde 1953 eingerichtet. Die Ankömmlinge wurden von Marienfelde aus in die Bundesländer weitergeleitet. Bis zum Ende der DDR 1989/90 wurden insgesamt etwa 1,35 Millionen DDR-Flüchtlinge durch das Lager geschleust. Von 1962 bis 2010 hielten sich außerdem insgesamt 96 000 Aussiedler aus aller Welt dort auf. Der Verein „Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde“ gründete sich 1993 und eröffnete auf dem Gelände eine erste Ausstellung. Die heutige Dauerausstellung „Flucht im geteilten Deutschland“ wird seit 2005 gezeigt. Anhand von mehr als 900 Exponaten stellt sie die politischen Entwicklungen und Einzelschicksale von Flüchtlingen dar. Die Sonderausstellung „Weihnachten W. Germany – DDR-Flucht und Neuanfang“ ist noch bis zum 7. Januar zu sehen. Geöffnet ist die Erinnerungsstätte dienstags bis sonntags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Sie ist heute Teil der Stiftung Berliner Mauer.dapd
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: